David Reece – Baptized By Fire

01.03.2024 - Heavy Metal - El Puerto Records - 48:04 Minuten

David Reece hat mit Cacophony Of Souls und Blacklist Utopia innerhalb von zwölf Monaten gleich zwei Studioalben veröffentlicht. Der Musiker, der seit Jahren aktiv in der Heavy Metal Szene mitwirkt, wurde durch Accept, Sainted Sinners oder auch Bangalore Choir bekannt. Lange hielt es den Musiker nirgends, mit Accept spielte er zum Beispiel nur Eat The Heat ein. Früh hat er den Weg in eigene Projekte gefunden. Aktuell schraubt er weiter an David Reece und lässt das dritte Werk Baptized By Fire für sich sprechen, welches Anfang März über El Puerto Records erschienen ist.

Härter als bei den ersten Werken geht David Reece im dritten Streich gleich mit Enemy Is Me zur Sache. Typische Heavy Metal Klänge machen sich breit, dominant und kraftvoll geht David mit erhobenem Haupt voran. Der Refrain sitzt und somit glückt der Startschuss. Ohne Schwierigkeiten läuft Baptized By Fire an. Gute Songs finden den Weg in die Ohren und auch der ein oder andere Höhepunkt blitzt aus den Kompositionen heraus. No Rest For The Wicked und Archbishop Of Anarchy kann man als Hörproben gut anbieten. Im Grundsatz lebt die Scheibe von drei bis vier Minuten langen Tracks. Kurz und bündig werden die Gedanken vertont und dem Hörer aufs Trommelfell gedrückt. Das Niveau bleibt bis zum Ende konstant und auch Acceptance Of Denial und Tomorrow Don’t Matter Today am Ende des Longplayers müssen keine unnötigen Federn lassen. Was fehlt, ist der ganz große Überflieger. Das Hörgefühl ist zwar gut, am Ende der Spielzeit kann man jedoch nur schwer einzelne Songs favorisieren. Baptized By Fire ist ein solches Werk, welches auf grundsolide Kompositionen blickt, die allesamt Potenzial haben, den eigenen Konkurrenten aber nicht ausstechen können. Wer gerne ganze Alben verschlingt, kommt voll auf seine Kosten, der Hitsammler für die eigene Playlist dürfte da vor einer deutlich höheren Hürde stehen.

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David Reece – Baptized By Fire
René W.
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