“Endlich ist es da!“
Artist: Devastating Enemy
Album: Pictures & Delusions
Spiellänge: 38:11 Minuten
Genre: Modern Melodic Death Metal
Release: 23.11.2012
Label: Brainstorm Music Marketing Gmbh / Rough Trade
Link: http://www.devastatingenemy.com/
Bandmitglieder:
Gesang, Gitarre – Daniel Fellner
Gitarre – Alex Kodnar
Bass – Jörg Varga
Schlagzeug – Thomas Urbanek
Tracklist:
- At The Edge
- I Conspire With Life
- Confuse The Light
- Into Fire
- Out of Your Veins
- Fail To Resist
- Parallels
- The Passanger
- Your Void
- Abandon Me
Es ist jetzt ein Jahr und vier Monate her, dass ich das erste Album The Fallen Prophet der Österreicher Band Devastating Enemy gereviewt habe (Link zum Review: hier!). Damals war ich ganz aus dem Häuschen und konnte mein Glück gar nicht fassen, durch Zufall eine so geniale Band gefunden zu haben, denn bis dato war mir der Name Devastating Enemy gänzlich unbekannt. Doch im Laufe des Jahres 2011 kristallisierte sich The Fallen Prophet zu meinem Lieblingsalbum heraus und als ich dann noch hörte, dass sich das Quartett im Dezember erneut ins Studio begab, gab es kein Halten mehr. Anfang 2012 ergab sich dann noch die Möglichkeit, Alex Kodnar ein wenig auszufragen (Link zum Interview: hier!), was meine Neugier auf das neueste Werk natürlich noch einmal enorm verstärkte. Und jetzt ist es endlich soweit: Ich kann mir die Tracks anhören! Juhu! 🙂
At The Edge legt direkt in klassischer Devastating Enemy-Manier los und macht mit hoher Geschwindigkeit, ordentlichen Shouts und gehörigem Synthesizer-Einsatz direkt klar, was einen erwartet… nur… der Gesang im Refrain klingt ein wenig anders. Daniel Fellners Clear Vocals klingen dunkler und ein wenig ”gepresster”. Mal abwarten, was sich in den nächsten Tracks noch so tut.
Ha! Track eins war im Vergleich zu Nummer Zwei, I Conspire With Life, ja noch gar nichts! Hier geht es direkt richtig heftig los – so gehört sich das! Weiter geht’s auf meinem Weg durch das Album – und es wird schon schnell klar, was die Unterschiede zum ersten Album The Fallen Prophet sind: Einerseits wird jetzt mehr auf Daniel Fellners dunkleren klaren Gesang gesetzt und andererseits gibt es keine so markanten Unterschiede mehr zwischen den einzelnen Songs. Alles wirkt wie aus einem Guss und koordinierter.
Der Stil der Österreicher bleibt zwar ganz klar zu erkennen, jedoch ist jetzt eine gewisse Einheit zu vernehmen. Doch muss ich hier sagen, dass mir gerade diese Abwechslung auf dem ersten Album so gut gefallen hat. Auch die ”neuen” und in fast jedem Song eingesetzten Clear Vocals treffen nicht immer meinen Geschmack, da sie doch wenig voneinander abweichen. Aber nun gut, das ist auch wieder so eine Geschmackssache. Dafür reißen die genialen Soli, Geschwindigkeitswechsel, ausgezeichnete Schlagzeugarbeit, passende Synthesizer-Einsätze und die unvergleichlich starken Shouts von Daniel Fellner alles wieder raus und machen das Album zu einem einmaligen Hörerlebnis.