“Frau Antje bringt nicht nur Käse aus Holland“
Artist: Disintegrate
Album: Parasites Of A Shifting Future
Spiellänge: 46:40 Minuten
Genre: Melodic Death- / Thrash Metal
Release: 27.07.2012
Label: Massacre Records
Link: http://www.disintegrate.nl
Bandmitglieder:
Gesang & Keyboard – Danny Boonstra
Gitarre – Jos Hindriks
Gitarre – Leo van Leijen
Bass – Sander Stegeman
Schlagzeug – Joran Dijkstra
Tracklist:
- Abecedarium
- Mediacrity
- The Art Of Clairvoyance
- Casus Belli
- Parasites Of A Shifting Future
- Twist Of Faith
- The Architect
- Shatter Them
- The Subtle Decay
- Within The Pain
- These Scars
Im Jahre 2005 gründete sich in den Niederlanden die Band Disintegrate, um Tulpen und Käse den Rang als Top-Exportprodukte abzulaufen – oder so ähnlich.
Unter Massacre Records veröffentlichten die Jungs um Sänger Danny nun ihr Album Parasites Of A Shifting Future. Da die Band laut Webseite eine Mischung aus Thrash- und Melodic Death Metal spielt und der Albumtitel klingt, als hätten Mille Petrozza (Kreator) und Anders Fridén (In Flames) sich diesen Titel zusammen ausgedacht, ist die Hoffnung groß.
Also ab dafür in den Player, kurz noch den Kaffee bereitgestellt und auf Play gedrückt, woraufhin mit Abecedarium auch gleich das eineinhalbminütige Intro beginnt, das nahtlos in den Song Mediacrity übergeht. Sowas macht direkt Laune und auch gleich der erste Scream erinnert an Dark Tranquility. Schade eigentlich, dass es gerade 23:58 Uhr ist und ich die Musik nicht noch weiter aufdrehen kann.
Besonders betont werden sollte an dieser Stelle der Song The Art Of Clairvoyance, denn hier vereinen sich hohe und tiefe Screams und typisches Melodic Death Metal-Gitarrengeschrapel mit einem Solo, das schon fast dem Power Metal zugeordnet werden kann.
Bei The Subtle Decay trifft schließlich auch noch eine weibliche Gastsängerin auf die Truppe und unterlegt den Song mit melodischem Gesang.
Insgesamt wirkt das ganze Album nicht wie bunt zusammengewürfelt, sondern bildet ein gut durchdachtes Ganzes. Lediglich die Lyrics lassen hier und da mal zu wünschen übrig.