Invader – Invader

“Nach 20 Jahren ausgegraben“

Artist: Invader

Album: Invader

Spiellänge: 45:27 Minuten

Genre: Heavy- / Power Metal

Release: 26.10.2012

Label: Pure Underground Records

Link: http://www.pureunderground-records.com

Klingt wie: Metal Church

Bandmitglieder:

Gesang – Gary Cobb
Gitarre – Jeff Olsen
Bass – Scott Kasper
Schlagzeug & Keyboard – Dan Hulford

Tracklist:

  1. Master Of Suspense
  2. Living Scared
  3. Victims Of Terror
  4. Infinite Quest
  5. Imaginary World
  6. The Fool´s Masquerade
  7. Light Me Up
  8. Glass Castles
  9. The Uncontrollable Fire
  10. Legends
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20 Jahre ist es her, dass Invader ihr gleichnamiges Album auf den Markt brachten. Anlässlich der kürzlichen Wiedervereinigung der Band aus Seattle wird das Album nun durch Pure Underground Records in einer neu gemasterten Version wiederveröffentlicht. Also sind wir mal gespannt, was das gute Stück so zu bieten hat.

Der erste Song, Master Of Suspense, startet mit einem von Alfred Hitchcock entliehenen Intro mit musikalischer Untermalung und geht anschließend fließend in den eigentlichen Song über. Sofort wird klar, dass das Qartett um Sänger Jeff Olsen sich ihre Heimat zusammen mit Bands wie Queensryche oder Metal Church geteilt haben.

Die Songs liefern allesamt einen alles durchdringenden, kreischenden Gitarrensound, der zusammen mit den hohen Vocals fast meine Glasscheiben zum Bersten bringt. Eine Ausnahme bildet hierbei nur Legends, der eher episch als alles andere daherkommt. Toll.

Großartig viel gibt es weiter nicht zu sagen, da der Aufbau der Songs sich meist doch recht stark ähnelt, was für dieses Genre aber ja typisch ist.

Fazit: Invader haben zur Zeit der Erstveröffentlichung des gleichnamigen Albums alle Klischees der damaligen Zeit erfüllt und somit ein Album abgeliefert, das mit den heute noch bekannten Größen von damals durchaus mithalten konnte. Warum es ausgerechnet diese Band nicht über den Geheimtipp-Status hinaus geschafft hat, bleibt wohl ein ewiges Geheimnis. Für Fans von Metal Church und Co. gibt es von mir eine klare Kaufempfehlung. Wer jedoch auf aktuellere Klänge steht, wird mit diesem Album wohl weniger seinen Spaß haben. Anspieltipps: Infinite Quest und Legends
Martin W.
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