“Viel zu kurz!“
Artist: From The Shores
Herkunft: Venezia / Treviso / Udine, Italien
Album: Of Apathy
Spiellänge: 37:28 Minuten
Genre: Death Metal, Technical Death Metal
Release: 02.12.2016
Label: Metal Scrap Records
Link: https://www.facebook.com/fromtheshores/
Produktion: Hate Studio, Rosa von Maurizio Baggio
Bandmitglieder:
Gesang – Luca Cassone
Gitarre – Leonardo Manente
Gitarre – Giorgio Dorigo
Bassgitarre und Gesang – Nicolò Theo‘ Del Zotto
Schlagzeug – Nicolò Sambo
Tracklist:
- This Ain’t Another Feast For Crows
- Heaven’s Dark Harbinger
- The Constellation Thirst
- To Rest In Arms Of Perfection
- Incest Of The Wretched
- Primal
- Opus XIII
- Hourglass
- I, The Firebreather
- Weakness Of The Flesh
Eine meiner Entdeckungen des Abends bei der X-Mass in Hell-Show von Six Feet Under am 09.12.2016 im Turock in Essen (Bericht hier) war die erste Supportband, nämlich die aus Italien angereisten From The Shores. Mit welch‘ stoischer Ruhe die Instrumentalfraktion, außer vielleicht Bassist und Sänger Theo, der nicht zu halten war, ihre Instrumente malträtiert haben, hat mich mächtig beeindruckt. Umso mehr habe ich mich natürlich gefreut, als ich gefragt wurde, ob ich für das am 02.12.2016 erschienene Debüt-Full-Length-Album Of Apathy ein Review schreiben möchte.
Die in der Bandbeschreibung zu findende Passage „…for fans of At The Gates, Dissection und The Black Dahlia Murder…“ kann man getrost glauben. Hier werden keine Gefangenen gemacht, und es wird von der ersten bis (fast) zur letzten Sekunde gnadenlos durchgeprügelt, kaum Zeit für Pausen. Einige ruhigere Passagen gibt es tatsächlich, da hört man dann sogar mal Klänge vom Keyboard, aber diese „Oasen der Ruhe“ sind so kurz und so rar gesät, dass man sie im Grunde nicht erwähnen muss. Das ganze Album ist ein Wechselspiel zwischen irrem Geschreddere und technisch brillantem Spiel der Saitenfraktion, begleitet vom unbarmherzigen gestreckten Galopp in Verbindung mit endlos scheinenden Doublebass-Attacken, die Nicolò vom Schlagzeug aus auf die Hörer loslässt. Die beiden „Barden“ Luca und Theo an den Mikrophonen ergänzen sich wirklich grandios, der eine liefert die Death Metal-Growls, der andere bringt ab und an auch mal ein wenig Black Metal-Feeling rein. Das einzige, was sich mir nicht erschlossen hat, ist die zweiminütige Pause zum Ende von Weakness Of The Flesh. Ich dachte ja eigentlich, da käme noch ein „hidden track“, aber… Nee, ich sage nichts, hört selbst! 😀
Hier gibt es To Rest In Arms Of Perfection auf die Ohren: