Lonewolf – Raised On Metal

“Speedlastiger Heavy Metal aus Frankreich!“

Artist: Lonewolf

Herkunft: Grenoble, Frankreich

Album: Raised On Metal

Spiellänge: 46:33 Minuten

Genre: Heavy Metal, Power Metal, Speed Metal

Release: 22.09.2017

Label: Massacre Records

Link: http://www.wolfdivision.com

Bandmitglieder:

Gesang, Gitarre – Jens Börner
Gitarre – Michael Hellström
Bassgitarre, Gesang – Rikki Mannhard
Schlagzeug – Bubu Brunner

Tracklist:

  1. Unleash The Wolf
  2. Souls Of Black
  3. Through Fire, Ice And Blood
  4. Raised On Metal
  5. Flight 19
  6. Extinction Of The Stars
  7. Evil
  8. Skinless Smile
  9. No God, No Master
  10. Dark World Order
  11. Swansong
  12. Demon´s Crall

Seit 25 Jahren versorgen die Franzosen um Sänger, Gitarrist und Bandleader Jens Börner die Fans mit ihrem eingängigen speedlastigen Heavy Metal. Ihren Haupteinfluss Running Wild hört man auf jedem ihrer neun Alben heraus, mal weniger, mal mehr. Das hat sich auch auf Raised On Metal nicht geändert und ist inzwischen zu einem Trademark geworden.

Die Band wandelt zwischen ultraschnellen Songs wie dem Opener Unleash The Wolf oder dem Titeltrack Raised On Metal und Midtempo-Tracks wie dem im Ohr bleibenden Through Fire, Ice And Blood oder dem mit einem tollen Refrain ausgestatteten Souls Of Black.

Im weiteren Hörverlauf fällt auf, dass die langsameren Songs alles in allem besser zu der Band zu passen scheinen, weil in ihnen die melodischen Soli und die Riffs mehr ins Ohr gehen. So ist das getragene „Evil“ dann auch eines der Highlights. Zu den Speed-Songs verwursten die Jungs meist schnelle Soli. Durch den stetigen Wechsel von schnellen und langsameren Tracks wirkt das Album jedoch schnell vorhersehbar. Die Musiker wiederholen sich in den Songs beizeiten etwas zu sehr, um Eingängigkeit zu erzwingen, das kann als störend empfunden werden. Ebenso der Faktor, dass die Produktion alles in allem klar geht, jedoch geht der Bass ziemlich unter. Ein Plus ist sicherlich der Reibeisengesang, der im traditionellen Heavy Metal fast schon ein Alleinstellungsmerkmal hat. Die Instrumentierung ist eher einfach gehalten, passt aber gut zu dem Sound der Franzmänner.

 

Fazit: Freunde von klassischem Heavy Metal, die es gerne schnell und hymnenhaft haben und die gerne mal die fist raisen, sollten ihre Freude an der Scheibe haben. Die Band erfindet den Heavy Metal natürlich nicht neu, aber gerade die Midtempo-Tracks bleiben im Ohr. Sicherlich ein Highlight im bisherigen Schaffen der Band.

Anspieltips: Evil, Souls Of Black, Raised On Metal
Hans-Jörg D.
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