Die italienischen Doom-Metal-Alchemisten Messa werden ihr neues Album The Spin am 11. April über ihr neues Label Metal Blade Records veröffentlichen.
Anlässlich ihres zehnjährigen Jubiläums im Jahr 2024 macht Messa mit ihrem majestätischen vierten Album The Spin einen weiteren Schritt in Richtung Legendenstatus. Das Album entführt die Hörer auf eine atemberaubende Reise durch die grenzenlose Weite ihrer kreativen Vorstellungskraft und über eine fesselnde Landschaft aus Stimmungen, Wendungen und Stilrichtungen. Basierend auf dem eklektischen, selbst definierten Scarlet Doom-Sound der Band, erhebt sich The Spin, fällt, brütet, beißt, tröstet und zerstört – stets durchdrungen von instinktiver Magie und akribischer, harter Arbeit. Nachdem Messa mit einer eindrucksvollen Trilogie zunehmend einzigartiger und faszinierender Alben – Belfry (2016), Feast For Water (2018) und Close (2022) – die Underground-Szene erobert haben, ist die Band nun hörbar bereit für die große Bühne.
Mit spürbarer Liebe und Sorgfalt erschaffen, besticht The Spin durch meisterhaftes Songwriting und eine elegante Struktur. Geschrieben über sechs Wochen intensiver täglicher Sessions in einer 500 Jahre alten Villa nahe der wunderschönen Heimatstadt der Band, Bassano del Grappa (VI) in Norditalien, legte Messa höchste Maßstäbe an den Schaffensprozess an – und forderte sich dabei selbst heraus, ihre Arbeitsweise zu verändern. „Als wir Close im Jahr 2021 aufnahmen, wollten wir alle gemeinsam im selben Raum sein“, erklärt die Band. „Diesmal entschieden wir uns für das genaue Gegenteil. Wir nahmen das Album an drei verschiedenen Orten und zu unterschiedlichen Zeiten auf. Dieses Werk hat viele Neuanordnungen desselben musikalischen Materials durchlaufen, um ein kohärentes Gesamtwerk von Anfang bis Ende zu erschaffen. Unser Ziel war es, die Songs mit einer möglichst minimalistischen Struktur funktionieren zu lassen, ohne uns zu sehr zu wiederholen. Eine einfache Regel half uns dabei: Wenn du dasselbe Element zweimal hörst, ist es genug. Drei Mal? Dann wird es langweilig.“
Messas unverwechselbarer Sound vereint Einflüsse aus Jazz und Blues, Punk und Prog, Black Metal und Dark Ambient – doch ihre ruhelose Experimentierfreude führt zu erstaunlich fließenden und souveränen Ergebnissen. The Spin integriert ein weiteres neues Element und lässt eine 80er-Goth-Rock-Ästhetik auf typisch kraftvolle Weise einfließen. „Wir wiederholen uns nicht gern und versuchen ständig, eine neue Ausdrucksweise zu finden, während wir unsere Identität bewahren“, betont die Band. „Diesmal haben wir uns in ein Gebiet gewagt, das wir noch nie zuvor erkundet haben: die 1980er-Jahre. Uns ist bewusst, dass viele Bands vor uns Inspiration aus dieser Ära gezogen haben, doch wir haben beschlossen, uns davon nicht aufhalten zu lassen, weil wir uns leidenschaftlich auf das einlassen, was wir tun, und es stets hinterfragen. Wir sind in keiner Weise Teil der Dark Scene. Die Einflüsse für dieses Album beziehen sich mehr auf den frühen Goth-Rock/Dark-Wave als auf spätere Ausprägungen des Genres.“ Neben Sisters Of Mercy und Virgin Prunes nennt die Band auch Killing Joke, Mercyful Fate, Jimmy Page, Journey, The Sound, Boy Harsher und Vangelis als wichtige Inspirationen für die Entstehung von The Spin.
Im Vorfeld der Veröffentlichung von The Spin präsentiert Messa heute das Musikvideo zur ersten Single At Races. Die Band erklärt: „Dieser Song handelt vom Druck, den wir aus der Außenwelt spüren. Erwartungen sind oft die Wurzel des Schmerzes, und wir fühlen die Belastung des Gewichts, das andere Menschen auf unsere Schultern legen. Der Song entstand aus unserer Hingabe zur Klangsprache von Killing Joke: Unser Einsatz von chorusgetränkten Gitarrenklängen und Synthesizern ist eine Hommage an ihre Arbeit während der 80er-Jahre.“