Power Theory – An Axe To Grind

“Der Fortschritt ist hörbar!“

Artist: Power Theory

Album: An Axe To Grind

Spiellänge: 48:44 Minuten

Genre: US-Metal

Release: 09.06.2012

Label: Pure Steel Records

Link: http://www.powertheory.net

Bandmitglieder:

Gesang – Dave Santini
Gitarre, Gesang – Bob „BB“ Ballinger
Bass – Jay Pekala
Schlagzeug – Lorin Savadore

Tracklist:

  1. Edge Of Knives
  2. Deceiver
  3. Pure Steel
  4. An Axe To Grind
  5. A Fist In The Face Of God
  6. The Seer
  7. On The Inside
  8. Colossus
  9. The Hammer Strikes
PowerTheory_AnAxeToGrind_Cover

Letztes Jahr, 2011, habe ich die Band Power Theory schon einmal zu hören bekommen und damals kamen die Jungs mit 6,5 Punkten davon. Daher wollen wir doch mal sehen, ob sich die vier Amerikaner mittlererweile mit ihrem neuesten Werk, An Axe To Grind, gesteigert haben. Neun Songs und knapp 49 Minuten Spiellänge warten darauf, durchgehört zu werden.

Ich lausche also den ersten beiden Songs, während ich meinen Kaffee genieße, und muss jetzt schon sagen, dass das Quartett von Power Theory weiterhin in ihrem Bereich des US-Metals arbeiten und keinen großen stilistischen Sprung hinter sich haben. Die Musik ist nach wie vor eingängig und die Thrash Metal-Elemente, sowie der klassische Heavy Metal harmonieren gut. Dazu die verruchte Stimme von Sänger Dave Santini und ein typisches US-Metal-Werk ist komplett. Nun kommen wir zum Titelsong An Axe To Grind, der schon mit einem sehr eingängigen Riff beginnt und Dave mit seiner manchmal U.D.O.-ähnlichen Stimme dringt schnell in die Gehörgänge ein. Spätestens hier muss ich sagen, ist dieses Album eine klare Verbesserung gegenüber dem Vorgänger.

Die letzten Highlights der Scheibe sind die Songs The Seer und The Hammer Strikes. Ersterer überzeugt durch fünfeinhalb Minuten Spiellänge ohne langweilig zu werden und durch das Potential zum Konzert-Kracher, da die Lyrics doch sehr eingängig sind. Bob zeigt hier auch noch mal, was er so alles mit seiner Gitarre anstellen kann, ohne es zu übertreiben. The Hammer Strikes übertrifft noch mal alle anderen Lieder in der Länge mit seinen siebeneinhalb Minuten – quasi ein Epos als Abschlusssong. Bei dem Titel und dem Hintergrundgesang denke ich sogar fast schon an Hammerfall, doch dazu sind Power Theory natürlich viel zu thrashig unterwegs. Dennoch ein gelungener Song, der dieses Album komplettiert.

Fazit: Ich könnte mein Fazit vom letzten Mal fast komplett wiederholen, doch das wäre ja langweilig. Also versuchen wir mal etwas neues: Der Stil der Band ist der gleiche wie früher und dennoch weiterentwickelt, Sänger Dave hat sich auch leicht gesteigert und das musikalische Potential der Streicher ist sowieso indiskutabel auch wenn manchmal die solistische Leistung etwas zu weit getrieben wird. Wie gesagt, gibt es eine hörbare Steigerung und dementsprechend eine bessere Bewertung als noch im Vorjahr. Anspieltipps: An Axe To Grind, The Seer und The Hammer Strikes
Lennart L.
7
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