“Olymp der Kitschigkeit.“
Artist: Sonata Arctica
Herkunft: Kemi, Finnland
Album: The Ninth Hour
Spiellänge: 62:07 Minuten
Genre: Power Metal, Melodic Metal
Release: 07.10.2016
Label: Nuclear Blast Records
Link: http://www.sonataarctica.info/
Bandmitglieder:
Gesang – Tony Kakko
Gitarre – Elias Viljanen
Bassgitarre – Pasi Kauppinen
Keyboard – Henrik Klingenberg
Schlagzeug – Tommy Portimo
Tracklist:
- Closer To An Animal
- Life
- Fairytale
- We Are What We Are
- Till Death’s Done Us Apart
- Among The Shooting Stars
- Rise A Night
- Fly, Navigate, Communicate
- Candle Lawns
- White Pearl, Black Oceans Part II – “By The Grace Of The Ocean”
- On The Faultline (Closure To An Animal)
Die 1996 als Tricky Beans gegründeten Sonata Arctica haben sich vor 17 Jahren dazu entschieden, Power Metal zu spielen. Dies war dann auch bis zum 2003 veröffentlichten Album Winterheart’s Guild der Fall, dann hielt der damals populär werdende Progressive Metal Einzug in die Musik der Finnen und Unia (2007 veröffentlicht) war dann ein Werk, das die Fangemeinschaft spaltete. Das 2009er Album The Days Of Grays wurde dann weniger komplex und wieder ein wenig eingängiger. Tony Kakko plante für das aktuelle Full Length-Album der Band wieder etwas mehr Härte und Geschwindigkeit, sodass allseits die Hoffnung aufkeimte, dass nun wieder an die ersten drei Alben Ecliptica, Silence und Winterheart’s Guild angeknüpft werden würde. Aber: Pustekuchen. Tony Kakkos Herz scheint in der Zwischenzeit butterweich geworden zu sein und ich würde vermuten, dass der Gute ernsthaften Liebeskummer beim Schreiben des Albums gehabt haben muss. Wieso ich das denke? Nun ja, so viele Balladen wie auf The Ninth Hour zu finden sind, gab es in der Geschichte Sonata Arcticas noch nie auf einem Album. Man könnte die Platte – meiner Meinung nach – fast komplett in einen Kuschelrock-Soundtrack packen. Eine Ausnahme macht da das rasantere Fly, Navigate, Communicate, das mit seinen gut eingestreuten Screams das wohl härteste Stück auf The Ninth Hour zu sein scheint.