Sons Of Eternity im Interview

Sänger Schenky im Gespräch

Artist: Sons Of Eternity

Herkunft: Kitzingen, Deutschland

Genre: Melodic Power Metal

Bandmitglieder:

Gesang – Matthias „Schenky“ Schenk
Gitarre – Matthias „Church“ Kirchgessner
Gitarre – Jonas Roßner
Bass – Freddy Müller-Schartl
Schlagzeug – Thomas Abts

Link: https://sonsofeternity.de/

„Es geht bedeutend schlechter“ (O-Ton Matthias Schenk über End Of Silence)

Sons Of Eternity, die Lokalmatadoren aus dem Kitzinger/Würzburger Raum, haben mit ihrem Album End Of Silence letztes Jahr einen vollen Erfolg gelandet. Mit dem Sänger Matthias „Schenky“ Schenk bin ich schon seit Shylock-Zeiten befreundet. Jetzt, nach einem Vierteljahr mit der neuen Scheibe und einigen Auftritten, ziehen wir gemeinsam ein Resümee.

Time For Metal / Anja:
Euer aktuelles Album End Of Silence hat ganz gute Kritiken bisher eingefahren. Wie zufrieden seid ihr als Band mit eurem Werk?

Sons Of Eternity / Schenky:
Wir sind mit dem Album, das in Corona-Zeiten entstanden ist, in denen man sich nicht treffen konnte, zufrieden. Wichtig ist uns eine gute Publikumsresonanz und dass man die Leute zufriedenstellt, denn ohne Fans ist man nichts. Ich selbst bin sehr kritisch und finde immer mal wieder eine Stelle, die man besser machen kann – auch jetzt noch. Aber es geht bedeutend schlechter (lacht)

Time For Metal / Anja:
In den Top 10 Charts des Metal Hammer zu landen – verrückt oder erklärbar?

Sons Of Eternity / Schenky:
Es ist immer wieder schön, wenn man mit einem neuen Album erreicht, was man vorher nicht erreicht hat. Mit Shylock hatte ich sechs Alben veröffentlicht und es gibt auch ein Rockgottesdienstalbum (gab es nur auf Anfrage und wurden auch nur 500 CDs produziert – Matthias Schenk hatte für seine Gemeinde dreimal einen Rockgottesdiesnt abgehalten – Anm. der Red.) Die Band war von der Platzierung komplett geflasht, denn keiner hat damit gerechnet. Wir sind auch sehr dankbar, dass wir in der Top-Ten gelandet sind. Das spricht für die gute Qualität, die wir abgeliefert haben und ist die größte Bestätigung – und damit des Musikers Brot.

Time For Metal / Anja:
Auch eure Releaseshow war ein voller Erfolg! Wie geht es jetzt weiter? Kann man sich jetzt auf weitere Gigs freuen? Gibt es schon Anfragen von größeren Veranstaltern?

Sons Of Eternity / Schenky:
Das CD-Release-Konzert am 20.01.2024 im Würzburger Cairo war mit 200 Leuten voll und auch die CD-Release-Wanderung am 09.12.2023 mit 26 Zwei- und Vierbeinern wurde gut angenommen. Dabei liefen wir durch die Region rund um Nenzenheim und präsentierten an vier verschiedenen Stationen jeweils drei unserer – dato – noch unbekannten Songs und ich konnte auch die Leute mit dem geschichtlichen Hintergrund über die jeweiligen Sehenswürdigkeiten vertraut machen. Nach den Gigs mit Jaded Heart und auf dem Metal Franconia werden wir dieses Jahr noch oft zu hören sein. Die nächsten Auftritte sind am 20. Juli das Carrion Of Gravefield Festival und am 3. August das OWOA. Termine können unsere Fans auf unserer Homepage: www.sonsofeternity.de einsehen. Vieles ist noch nicht spruchreif, aber wir hoffen, bald Neues zu verkünden.

Time For Metal / Anja:
Ihr bringt in eurer Band ja sehr viel Musikerfahrung mit. Ist das gut für euren Schaffensprozess oder muss da auch mal einer sagen, wo es langgeht?

Sons Of Eternity / Schenky:
Jede Platte, die man macht, fordert Kompromissbereitschaft von allen Beteiligten. Wir waren uns immer einig und fanden auch die richtigen Kompromisse. Das kann bei der nächsten CD schon wieder ganz anders sein.

Time For Metal / Anja:
Wenn du Vergleiche zu deiner damaligen Band Shylock ziehst: Was findest du jetzt besser bei SOE und was würdest du von Shylock gerne übernehmen?

Sons Of Eternity / Schenky:
Ich hatte ein Déjà-vu mit beiden Bands: Ich empfand bei beiden das gleiche geile Livefeeling. Der Unterschied sonst liegt in der Musikausrichtung der Bands. War es bei Shylock Melodic Rock bis Hard Rock, ist es bei SOE Hard Rock bis Thrash Metal. Zudem fühlten sich bei Shylock nur zwei von der Band verantwortlich und bei Sons Of Eternity fühlen sich alle gleich verantwortlich und ziehen alle an einem Strang. Das ist sehr schön.

Time For Metal / Anja:
Ihr hattet jetzt die Werbetrommel mit Podcasts, Interviews und sogar mit den heimischen Radiosendern gerührt! Ist das Interesse an heimischer Rockmusik größer geworden oder woher erklärt ihr euch den „Hype“ um Sons Of Eternity?

Sons Of Eternity / Schenky:
Wenn du lange im Musikbusiness bist, kennst du die Leute, die dich über einen längeren Zeitraum supportet haben – und auch jetzt wieder tun. Dafür möchte ich mich jetzt mal bedanken: Bei allen Supportern, die uns dahin gebracht haben, wo wir jetzt sind. Lobenswert ist auch unser Plattenlabel Massacre Records zu erwähnen, die für uns die Werbetrommel gerührt haben. Auf ihrem YouTube-Kanal hatten wir für den Song Media Zombies 140.000 Aufrufe, für Ruins 100.000 Aufrufe und für In Silence 90.000 Aufrufe.

Time For Metal / Anja:
Ein paar letzte Worte an eure Fans.

Sons Of Eternity / Schenky:
Danke an alle da draußen, die das mitgetragen haben! Ich freu´ mich auf euch, wenn wir uns beim nächsten Livegig wiedersehen! Und danke auch an dich Anja, das wir das Interview miteinander geführt haben!

Time For Metal / Anja:
Danke, dass du dir die Zeit genommen hast und wir sehen uns beim nächsten Konzert wieder.