Supreme Carnage – Morbid Ways To Die

“Old School Death Meets The New Gods”

Artist: Supreme Carnage

Herkunft: Münster / Deutschland

Album: Morbid Ways To Die

Genre: Death Metal

Spiellänge: 40:58 Minuten

Release: 26.05.2018

Label: Raw Skullz Records

Link: http://www.supremecarnage.eu/

Bandmitglieder:

Guitars – Acker
Vocals – Dragoncolmont
Drums – Mirko
Guitars – Nova
Bass – Jones

Tracklist:

  1. The Fire Prevails
  2.  Morbid Ways To Die
  3.  Lies Of the Civilized
  4.  The Word Is Lost
  5.  You Die Alone
  6.  Base Motives
  7.  The War Of Ages To Come
  8.  1008 Pints Of Death
  9.  Fountain Of Suffering

Da habe ich mal wieder eine großartige Underground Death Metal Scheibe an die Hand bekommen. Morbid Ways To Die ist bereits der dritte Longplayer von Supreme Carnage, den Death Metalern aus Münster. Erschienen ist das Teil am 26.05.2018. Morbid Ways To Die ist über die Bandcamp Seite als Download und als limitierte CD (Auflage 500 Stück) erhältlich. Da heißt es für Sammler schnell zuschlagen, bevor die CD vergriffen ist.

Morbid Ways To Die läuft momentan unablässig im CD Player meines Autos. Eine richtig geile Death Metal Platte, an der ich mich gar nicht mehr satthören kann.

Was ist nun auf der Scheibe drauf, für welchen Personenkreis könnte sie eine Empfehlung sein? Das ist eigentlich recht schnell beantwortet! Supreme Carnage ist die Empfehlung für alle Metaler, die sich dem Oldschool Death Metal widmen, aber auch anderen Einflüssen nicht ganz abgeneigt sind. So in etwa, als wenn sich die alten nordischen Götter mit den Göttern der Moderne treffen. Das erinnert mich jetzt ein wenig an Amercian Gods von Neil Gaiman. Den Meeting Faktor beherrschen die Jungs aus Münster wirklich vorzüglich. Sie sehen sich von solchen Bands wie Gorefest, Entombed, Bolt Thrower, Asphyx oder Bloodbath beeinflusst. Das ist ja schon eine große Hürde. Aber, was soll ich sagen!? Aus meiner Sicht nimmt das Quintett diese Hürde mit Bravour.

Das Album fängt dich mit The Fire Prevails bereits ein. Doublebass getrieben mit melodischen Riffs und tiefe Riffs reißen den Hörer sofort in einen Strudel des Death Metal, dem nur schwer zu entkommen ist. Genau der richtige Opener für solch eine Platte. Der Titeltrack Morbid Ways To Die geht in die gleiche Kerbe. Da werden absolut keine Gefangenen gemacht. Die Death Walze treibt die Sau vom Hof. Da kann ich mich gar nicht dran satthören. Bei Lies Of The Civilized wird die Geschwindigkeit etwas herausgeholt. Ein magischer Groove hält die Death Walze am Laufen. Die Horden des Death Metals setzen sich in Bewegung. Diese Horden überrennen alles. So kommt es, wie es kommen muss: The World Is Lost.

Die Welt mag wohl verloren sein, das Album ist aber noch nicht zu Ende. Den Horden mag zwar kein Einhalten zu sein, es wird sich diesen jedoch entgegen geworfen. You Die allone. Ein wenig erinnert mich ein Soundfragment in diesem Song sogar an eine Melodie aus dem Soundtrack zum Film Das Boot. Kann es mir auch nicht erklären, aber es ist so!

Base Motive geht weiter in aller Härte vor. The War Of Ages To Come drückt das Tempo wieder herunter. Geiles Midtempo mit einprägsamen Soundstrukturen. Das ist aber nur die Ruhe vor dem Sturm, bevor 1008 Pints Of Death einbrechen und in der Fountain of Suffering in plasmaähnlichen Attacken entschwinden. Der Brunnen des Leidens vollzieht den süßen Schmerz.

Fazit: Supreme Carnage legen mit ihrem neuen Album Morbid Ways To Die eine erstklassige Death Metal Scheibe hin! Da treffen die alten nordischen Götter mit den Göttern der Moderne zusammen und feiern ein Fest. Eine Platte, die echt flasht! Death Metal, wie eine Walze, die alles plattmacht. So was kann eigentlich nur der Underground hervorbringen.

Anspieltipps: The Fire Prevails, Morbid Ways To Die, 1008 Pints Of Death
Juergen S.
8.9
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