„Hier hängen höchstens Köpfe“
Artist: The Last Hangmen
Album: Servants Of Justice
Spiellänge: 41:02 Minuten
Genre: Melodic Death Metal
Release: 09.12.2011 (Release)
Label: Twilight Zone Records
Link: http://www.thelasthangmen.com
Klingt wie: Ensiferum (insbesondere das Album „Victory Songs“), Suidakra und Children of Bodom
Bandmitglieder:
Gesang – Pether Hantsche
Gitarre – Simon C. Konze
Gitarre – Stefan Beckert
Bassgitarre – Sören Kube
Schlagzeug – Ronny Garz
Tracklist:
- The Gallow March
- Lupara Bianca
- The Hypocrite
- Crash Course Dying
- Little Ease
- Hang’em High
- Knocking Tombstones Down
- Cloak And Dagger Operation
- Withdraw The Hangmen!
Gegründet im Mai 2009, veröffentlichen The Last Hangmen diesen Dezember nun ihr Debütalbum Servants Of Justice und wollen dem Hörer mit grundsolidem Melodic Death Metal einheizen. Auf ihrer eigenen Seite beschreibt die Band sich als „den Silberstreif am Horizont der sterbenden Metalwelt“. Grund genug also, um einmal in das Album reinzuhören.
Kaum ertönt das Intro, The Gallow March, wird der Hörer in die Welt von The Last Hangmen gezogen und kann mit geschlossenen Augen und etwas Fantasie bereits jetzt die ersten Erhängten sehen. Nahtlos geht das Intro dann in den ersten wirklichen Song, Lupara Bianca, über und relativ schnell wird klar, dass The Last Hangman ihre Instrumente beherrschen und auf klaren Gesang verzichten. Irgendwie erinnert das Ganze jedoch an bereits Gehörtes und zumindest mir kommt sofort Ensiferums Album Victory Songs in den Sinn.
Little Ease steigt dem Hörer dann direkt mit sehr gelungenen Gitarrenklängen ins Gehör und zeigt, was die Band instrumental auf dem Kasten hat. Die Vocals aus Pethers Kehle sind jedoch relativ eintönig und irgendwie war auch das schon mal da. Den genauen Gegensatz zu Little Ease bildet der Song Cloak And Dagger Operation, welcher mit tiefem Sound einfach mal alles plattwalzt – vielleicht ja als Rache für die Zombiehorde aus dem
vorhergehenden Song Knocking Tombstones Down, welcher mit zehn Minuten Spielzeit allein ein Viertel des Albums füllt – und das leider nicht gerade abwechslungsreich.
Mit Withdraw The Hangmen klingt das Album aus, wie es angefangen hat – orchestralisch, aber schon unzählige Male gehört.