Throne Of Heresy – Antioch

“Zocken nie am Limit!“

Artist: Throne Of Heresy

Herkunft: Linköping, Schweden

Album: Antioch

Spiellänge: 41:51 Minuten

Genre: Blackened Death Metal

Release: 12.02.2016

Label: The Sign Records, Cargo

Link: https://www.facebook.com/throneofheresy

Bandmitglieder:

Gesang – Thomas Clifford
Gitarre – Michael Edström
Gitarre – Tomas Göransson
Bassgitarre – Bkörn Ahlqvist
Schlagzeug – Mathias Westman

Tracklist:

  1. The God Delusion
  2. Serpent Seed
  3. Nemesis Rising
  4. Flagellum Daemonum
  5. Exordium
  6. Black Gates Of Antioch
  7. Blood Sacrifice
  8. Phosphorus
  9. Souls For The Sepulchre
  10. Where Bleak Spirits Pass

Throne of Heresy - Antioch

Die ersten beiden Schritte machten die Schweden Throne Of Heresy mit The Stench Of Deceit und Realms Of Desecration. Der dritte Blackened Death Metal-Streich folgte in diesem Februar mit Antioch, eine heiße Platte, die in zehn Songs ordentlich Hass versprüht. Für die totale Zerstörung brauchen die fünf Musiker gerade einmal 35 Minuten, die über The Sign Records den Weg in Eure Hände findet.

Als Opener fungiert The God Delusion. Ein stimmiger Einstand in dem schwarz gestrichenen Death Metal aus Linköping, der die 100.000 Einwohner um einige ruhige Nächte bringen wird. Treibend springt Serpent Seed in die Bresche, an den Gitarren ziehen Michael Edström und Tomas Göransson dabei die Fäden, während die Growls von Thomas Clifford in der Magengrube drücken. Der eingeschlagene Weg ist nicht neu, die Umsetzung jedoch gelungen. Stets mit der Hand am Gaspedal fahren Throne Of Heresy ein spannendes Songwriting auf, bei dem es an nichts mangelt. Ein interessantes Klanggefüge greift in ausgereifte Kompositionen, die in den einzelnen Stücken auf ganz andere Aspekte setzen. Wild wütend rutschen die Skandinavier in teils rasende Passagen, um nur zu gerne in Midtempo-Elemente zurückzugleiten. Ein paar zusätzliche belebende Augenblicke hätte ich mir gewünscht, das soll die gute Leistung von Flagellum Daemonum oder auch Black Gates Of Antioch aber nicht in den Schatten stellen. In der Mitte nimmt Exordium drastisch den Schwung heraus, um noch kraftvoller zum Schlussakt zu blasen. Antioch ist ein Album, das auf viele Höhen blickt und Tiefen nur als peitschende Schläge austeilt. Somit eine runde Platte, die Genrefans des Blackened Death Metal besitzen sollten.

Fazit: Im Prinzip ist bereits alles zu Antioch gesagt, die Schweden von Throne Of Heresy machen da weiter, wo sie nach den ersten beiden Lebenszeichen aufgehört haben, und mischen einen soliden Todes-Cocktail aus Death Metal-Säulen, die mit schwarzen Umhängen verhüllt werden. Reinhören sollte man in Antioch auf alle Fälle!

Anspieltipps: Nemesis Rising und Blood Sacrifice
Rene W.
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