Any Given Day – Overpower

“Lassen ihren Gefühlen freien Lauf!“

Artist: Any Given Day

Herkunft: Gelsenkirchen, Deutschland

Album: Overpower

Genre: Metalcore, Metal

Release: 15.03.2019

Label: Arising Empire

Link: https://anygivenday.eu/

Bandmitglieder:

Gesang – Dennis Diehl
Gitarre – Andy Posdziech
Gitarre – Dennis Ter Schmitten
Bass – Michael Golinski
Schlagzeug – Raphael Altmann

Tracklist:

  1. Start Over
  2. Loveless
  3. Savior
  4. Taking Over Me
  5. Lonewolf
  6. Devil Inside
  7. Sure To Fail
  8. In Deafening Silence
  9. Whatever It Takes
  10. Fear
  11. Never Surrender

Overpower – die neue Scheibe der Ruhrpottler Any Given Day, steht in den Startlöchern ihrer Veröffentlichung und zeigt neue Facetten der Metalcore Kombo. Auf elf Songs zeigen die Herren, was sie im Leben so bewegt und beschäftigt. Gepaart mit einer ordentlichen Portion Härte und melodischen Seiten wurde hier ein Mix aus unterschiedlichen „Einzelwerken“ zusammengestellt.

Bedeutungsvoll beginnt es mit Start Over, der den Zuhörer auf die neue Platte hervorragend einstimmt. Ob es sich bei diesen Lyrics auch um ein Statement der Band handelt, bleibt zu vermuten. Eingängig sind die ersten Töne von Overpower allemal. Weiter geht’s mit der bereits veröffentlichten Single Loveless. Die Zeile “My brocken heart beats loveless, but I`ll find my way back home” fasst die Message des Songs auf den Punkt zusammen. Trotz aller Melancholie bleibt dennoch ein Funken Hoffnung. Eine Situation, die sicher jeder kennt. Loveless holt hier also einige ab. Ein runder Song, den man sich gerne öfter anhört. Der nächste Kracher des Albums folgt auch gleich. Savior ist ebenfalls schon als Single erschienen und steht dem Vorangegangenem in Sachen Eingängigkeit in nichts nach. Beide Songs sind meine persönlichen Favoriten auf Overpower. Es folgt Taking Over Me, bei dem auch hörbar elektronische Elemente zum Einsatz kommen. Eine ganz nette Nummer, Overpower hat aber bessere Stücke zu bieten. Zum Beispiel Lonewolf – der nächste Titel der Platte. Auch hier haben wir eine runde Melodie mit Lyrics, die sich ins Ohr brennen, um dort ein wenig länger als die vier Minuten Songlänge zu verharren. Bei Devil Inside und Deafening Silence werden härtere Seiten aufgezogen, die sich mit etwas „softeren“ Exemplaren wie Fear oder Sure to Fail abwechseln. Beendet wird Overpower mit einem erneuten Ohrwurm. Never Surrender schlägt mit einem großen „Don`t give a fuck“ um sich und hat das Zeug eine Hymne gegen alle „Hater- Geplagten“ zu werden. „With a Heart of a Lion and a Warrior Soul“ heißt es da im letzten Songs. Wenn das kein gebührendes Ende einer starken Platte ist!

Fazit: Kurz gesagt: Overpower liefert den passenden Soundtrack für all die Up`s and Downs im Leben. Eine Platte, die man sich gut und gerne des Öfteren anhören kann. Any Given Day machen einmal mehr alles richtig. Wer das neue Material live erleben möchte, hat direkt im April ein paar Möglichkeiten dazu.

Anspieltipps: Loveless, Savior, Never Surrender
Martha K.
8
Leser Bewertung1 Bewertung
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