Artist: Bitter Price
Herkunft: Berlin, Deutschland
Album: The Orwohaus Tapes
Genre: Heavy Metal
Spiellänge: 19:01 Minuten
Release: 19.07.2025
Label: Independent
Link: https://www.facebook.com/bitterprice
Bandmitglieder:
Gitarre – Daniel Garbe
Schlagzeug – Paul Hopp
Gesang – Alban Shamane
Gitarre – Marco Vasquez
Bass – Daemorph
Tracklist:
- Outer Frontline
- Meadows Of Sorrow
- Spellbound
- Arrival (In Violence)
Mitten in Berlin hat sich im letzten Jahr mit Bitter Price eine neue Band formiert. Seit dem 19.07.2025 haben Bitter Price mit The Orwohaus Tapes eine EP am Start, die vier Songs umfasst. Entstanden ist die Aufnahme direkt im Proberaum der Band, gelegen im legendären Orwohaus, was dem Namen der EP eine besondere Bedeutung verleiht. Die EP ist digital auf Bandcamp verfügbar, außerdem gibt es eine limitierte Tape-Edition.
Gegründet wurde die Band von Gitarrist Danilo Garbe, Drummer Paul Hopp und Sänger Alban Shamane, allesamt erfahrene Musiker mit Vergangenheit in diversen anderen Projekten. Komplettiert wird die Band durch Marco Vasquez (Gitarre) und Daemorph (Bass).
Die Routine der Musiker ist deutlich hörbar: Das Zusammenspiel wirkt eingespielt, präzise und dabei stets lebendig. Klanglich überraschen The Orwohaus Tapes positiv: Der Sound ist druckvoll, klar und dabei angenehm ungeschliffen. Ehrlicher, handgemachter Metal mit DIY-Charakter. Es klingt roh, aber nicht verwaschen – genau das richtige Maß an Ecken und Kanten, das man sich von einer selbst produzierten Veröffentlichung wünschen kann.
Musikalisch orientieren sich Bitter Price am klassischen US-Metal – kraftvolle Riffs, melodischer Gesang und ein stilsicheres Songwriting stehen im Mittelpunkt. Vergleiche zu anderen Bands gibt es an dieser Stelle von mir, wie gewohnt, nicht. Das überlasse ich den Hörern selbst. Die vier Songs wirken durchdacht und liefern eine starke Mischung aus Tempo, Groove und Atmosphäre.
Schon der Opener Outer Frontline macht ordentlich Druck. Meadows Of Sorrow setzt auf Groove und Atmosphäre, getragen von einem intensiven Gesang und einem starken Gitarrensolo. Spellbound zieht das Tempo an und glänzt mit Spielfreude und technischen Highlights, insbesondere im Schlagzeugspiel. Das abschließende Arrival (In Violence) bringt eine düstere Note ins Spiel und verleiht der EP ein stimmungsvolles, schweres Ende.
Nach knapp 20 Minuten ist die Reise auch schon vorbei. Ich würde jetzt den Repeat-Knopf drücken. Aber halt, es ist ja eine Kassette, also ist Rückspulen angesagt und dann wieder die Play-Taste benutzen.