
Bonny und Chris, die Betreiber des Come Inn in Renchen, hatten dabei doppelt Pech, denn nachdem sie die Kneipe letztes Jahr ΓΌbernommen hatten, durften sie nur ganze zehn Tage fΓΌr ihre GΓ€ste ΓΆffnen, dann kam der Lockdown und sie mussten, wie auch alle anderen Gastronomen wieder schlieΓen. So kann man natΓΌrlich keine sechzehn Monate andauernde Coronakrise ΓΌberstehen und vom Staat gab es nicht mehr als einen feuchten HΓ€ndedruck, da das Come Inn als selbststΓ€ndig im Nebenerwerb gefΓΌhrt wird. Doch das Come Inn sowie die allermeisten anderen Clubs in Deutschland gibt es noch immer, weil die Hilfsbereitschaft sehr groΓ war, weil der Zusammenhalt in der Szene enorm ist, weil wir alle wissen, wie wichtig jeder noch so kleine Club ist, wenn wir auch in Zukunft noch gemeinsam Konzerte besuchen wollen.

Jutta hier noch groΓ vorzustellen, ist wie einem Franzosen das Baguette nahezubringen, denn bereits seit den spΓ€ten 1960er-Jahren mischt sie die deutsche Musikszene auf, stand mit Amon DΓΌΓΌl II, Udo Lindenberg … u.v.m. auf der BΓΌhne und schrieb mit ihren eigenen Bands Breslau, Jutta Weinhold Band, Zed Yago und Velvet Viper Rock- und Metal-Geschichte. Und sie hat das Rocken bis heute nicht verlernt, wie sie in den vergangenen Jahren immer wieder eindrucksvoll bewies.
Das Konzert mit Jutta Weinhold beginnt um 19:30 Uhr im Biergarten, also kommt rum und helft dem Come Inn, nach dem Lockdown wieder auf die Beine zu kommen. Tickets gibt es fΓΌr schlappe 15,- β¬ im Vorverkauf und fΓΌr 18,- β¬ an der Abendkasse.



