“Treffen nicht immer den Punkt!“
Artist: Gift Giver
Herkunft: Detroit, USA
Album: Shitlife
Spiellänge: 33:02 Minuten
Genre: Hardcore, Nu Metal, Tech/Nu-Metal
Release: 27.04.2015
Label: Century Media Records
Link: https://www.facebook.com/giftgiverband?fref=ts
Bandmitglieder:
Gesang – Justin Johnson
Gitarre – Nick Miller
Gitarre – Eric Snapper
Bassgitarre – Troy Wilson
Schlagzeug – Jake O´Shaughnessy
Tracklist:
1. Shitlife
2. Trendkill
3. Cursed
4. Bastard
5. Loose Cannon (Featuring Frankie Palmeri)
6. Hellhound
7. Grundge
8. Scumbag pt. 2
9. Death Wish (Featuring Tyler Dennen)
10. Money $hot
Das zweite Album der Amis Gift Giver steht seit Ende April zum Kauf bereit – und ob sich dieser bei der bunten Band aus Detroit lohnt, die ihr Können über Century Media Records an den Mann bzw. an die Frau bringen wollen, erfahrt ihr sogleich.
Kurz und schmerzlos hauen Gift Giver dem potenziellen Käufer in 33 Minuten eine Hasstirade nach der nächsten um die Ohren. Die Hardcore-Passagen sind durchzogen von wilden Breaks. Soweit, so gut, jetzt kommt das, was begeistern soll. Die Nu Metal-Elemente klingen ungefähr so, als würde man Pro Pain und Ill Nino gleichzeitig abspielen. Ein Wahnsinns Sound dringt aus den Boxen. Ob man diese Mixtur jedoch mag, kommt ganz allein auf den eigenen Geschmack an. Ganz ehrlich: Nach dem ersten Durchlauf von Hellhound, Cursed und Grundge musste ich mich ersten einmal kneifen. Gift Giver meinen es absolut ernst und bezeichnen ihre Musik passenderweise als Tech/Nu-Metal, das die unüberhörbaren Technical Death Metal-Strukturen aufgreift. Wer sich richtig den Arsch versohlen lassen möchte, ist bei der Gruppe aus Detroit genau an Adresse, wo es mehr weh tut als bei allen anderen. Für meinen Geschmack ist der Brei aus Hardcore, Technical Death Metal und Nu Metal etwas heftig. Passender Titel auf Shitlife, der das Album nicht besser in Szene setzen könnte, ist Trendkill, denn egal ob ein Trend vorliegen sollte oder nicht, Gift Giver vergiften diesen, ohne nur ansatzweise an die traurigen Jugendlichen in ihren Kinderzimmern zu denken.