Artist: Human Fortress
Herkunft: Hannover, Deutschland
Album: Reign Of Gold
Spiellänge: 45:33 Minuten
Genre: Epic Power Metal, Heavy Metal
Release: 06.12.2019
Label: AFM Records
Link: http://human-fortress.de/
Produktion: Tommy Newton, Area51 Recording Studios
Bandmitglieder:
Gesang – Gus Mosanto
Gitarre – Volker Trost
Gitarre – Torsten „Todd“ Wolf
Bass – André Hort
Schlagzeug – Apostolos „Laki“ Zaios
Orchestra, Keybaord – Dierk Liehm
Tracklist:
1. Imminence (Instrumental)
2. Thunder
3. Reign Of Gold
4. Lucifer’s Waltz
5. Bullet Of Betrayal
6. Shining Light
7. Surrender
8. The Blacksmith
9. Martial Valor
10. Legion Of The Damned
11. Victory
Die Wurzeln von Human Fortress reichen zurück bis ins Jahr 1999 und mittlerweile können die Hannoveraner auf eine bewegte Bandgeschichte zurückblicken. Mit dem von Tommy Newton (Victory) produzierten Song The Dragon´s Lair gewinnen sie 2000 die vom Rock Hard Magazin veranstaltete Battle um den besten ungesignten Song, kurz darauf folgt ihr Debüt Lord Of Earth And Heaven´s Heir.
Was weiterhin folgt, sind vielbeachtete Liveshows, unter anderem auf dem Wacken Open Air, vier weitere Alben und diverse Besetzungswechsel. 2012 muss schließlich Frontröhre Jioti Parcharidis, dessen kraftvolle Stimme charakteristisch für die Power-Metaller ist, das Mikrofon aus gesundheitlichen Gründen endgültig an Gus Monsanto weitergeben. Der Brasilianer verfügt über ein ebenso überzeugendes Organ und zusammen mit dem von Sebastian „Seeb“ Levermann (u.a. Orden Ogan) ausgeführten Mix und Mastering bringt die vierte Veröffentlichung Raided Land die Epic-Rocker wieder auf den Radar der Fans zurück und bestätigt, dass Human Fortess ihren alten Stil wiedergefunden haben.
Nach den positiven Resonanzen entscheidet sich die Band, direkt weiter an neuen Songs für Thieves Of The Night zu arbeiten und re-released im selben Jahr ihr zweites Album Defenders Of The Crown. Durch die melodischen Hooks, die heroischen Hymnen und kraftvollen Vocals, immer wieder geschmückt mit royal-mittelalterlichen Melodien bleibt der Sound abwechslungsreich und eigenständig.
Nun aber zum vorliegenden Output. Nach drei Jahren kreativen Schaffens legen die Epic Metaller nun endlich nach und veröffentlichten im Spätherbst 2019 ihr sechstes Album Reign Of Gold, bei dem wieder Tommy Newton an den Reglern saß. 2020 soll dann auch konzerttechnisch wieder durchgestartet werden. „Unser großes Ziel ist es, jetzt auch wieder mehr Konzerte und Festivals zu spielen“, bekräftigt die Band. „Unser Booker Lucky Bob freut sich über zahlreiche Anfragen seitens der Veranstalter“.
Dem obligatorischen Intro Imminence folgend, geht es mit dem recht abwechslungsreichen Opener Thunder ordentlich los, um in dem treibenden Titeltrack ihren eigenständigen und eingängigen Esprit zu versprühen. In dem geheimnisvoll marschierenden Lucifers Waltz, kommt dann Gus Monsantos Stimme besonders stark zur Geltung, ehe das mittelalterlich verspielte Bullet Of Betrayal eingereiht wird. Mit Shining Light hat man dann eine einfühlsame Power Halbballade am Start, die zum Ende des Songs hin melodisch groovend ausklingt. In dem anklagenden Surrender kommt dann auch mal verstärkt der Doublebass zum Vorschein, bevor das leicht nach vorne preschende The Blacksmith überzeugen kann. Nach dem rifflastigen Martial Warrior geht es mit Legion Of The Damned dann flotter zur Sache, um letztendlich mit dem „gehauchten“ Schlachtrufsong Victory ein gelungenes Ende zu bereiten.