Am 26.102024 veröffentlichte die Band Isn’t aus Limburg (Hessen, Deutschland) und Ungarn ihr Debütalbum 5th. Nach vier erfolgreichen EPs präsentieren die fünf Mitglieder um Sängerin Marta ein kraftvolles Werk im Genre des Female Fronted Melodic Death Metal. Zusammen mit Krisztian, Aron, Simon und Björn schmiedet sie in Eigenproduktion einen zeitgemäßen Silberling, den man Genrefans ohne Bedenken anbieten kann. Mit einer Spielzeit von 34 Minuten umfasst die Produktion von 5th zehn Werke. Melodische Härte trifft auf dominante Vocals und einprägsame Riffs. Das epische Artwork des Albums unterstreicht die düstere und dennoch atmosphärische Klangwelt, in die Isn’t Hals über Kopf stürzen.
Mit dem Intro und ersten Track Let Me Go legt die Formation entschlossen los. Griffige thrashige Hooks greifen in spritzige melodische Death Metal Elemente à la Arch Enemy. Gesanglich geht Marta einen anderen Weg und greift viele Einflüsse von Genre-Mitstreitern auf. Dabei festigt sie auf 5th bereits ihre eigene Handschrift und versucht nicht nur mit ihren umfangreichen Gesangsfarben zu punkten, sondern auch mit Charakter und Stärke, die aus den Growls herauskommen. Modern und nicht unnötig fest im Death Metal verwurzelt, gleiten Isn’t auch in Thrash oder glattere Metal Subgenres. Die Gitarrenarbeit darf man nach einem Durchlauf hervorheben. Da kann die Combo aus dem Vollen schöpfen und sich auf die Fraktion an den Saiten blind verlassen. 5th ist so spannend aufgezogen, dass ich mir schon mal gerne die Live-Performance der jungen Truppe ansehen wollte. Kann die Truppe die Leistung von Just One Life oder Like A Bird auch auf die Bretter bringen, kann es schnell nach vorne gehen. Ohrwurmpotenzial besitzen einzelne Kompositionen, zudem ist das Songwriting so aufgestellt, den potenziellen Hörer schnell um den Finger zu wickeln. Isn’t sollte man in der Zukunft im Auge behalten.
Hier! geht es für viele weitere Informationen zu Isn’t – 5th in unserem Time For Metal Release-Kalender.