Ivar Bjørnson & Einar Selvik – Hardanger

05.11.2021 – Neofolk – By Norse Music – 9:35 Minuten

Ich gebe zu, dass ich keine Ahnung habe, was mich bei dieser EP mit nur zwei Songs erwartet. Auch die Namen der Künstler sagen mir spontan gar nichts, ich war einfach neugierig. Nach kurzer Recherche stelle ich fest, dass es sich um norwegische Komponisten und Musiker handelt, die einigen nicht ganz unbekannt sein dürften: Ivar Bjørnson ist jahrelanges Mitglied der Death-Metal-Band Enslaved und Einar Selvik gründete 2003 die Nordic-Folk-Gruppe Wardruna. Das könnte nun ein spannendes Gemisch sein, allerdings ist es schon erprobt, denn sie brachten bereits Skuggsjá (2016) & Hugsjá (2018) gemeinsam heraus. Hardanger hat nur eine Laufzeit von nicht mal zehn Minuten, was ich für 16,99 Euro als LP (auch wenn sie limitiert ist) schon ganz schön hart finde. Mit den ersten Klängen wird klar, dass diese Art von Musik auch wirklich etwas Spezielles ist. Es ist anders, fast mystisch. Ruhig und langsam hört man eindringlich den nordischen Gesang. Das ist jetzt eigentlich so gar nicht mein Musikstil, aber irgendwie fesselt es mich dann doch so sehr, dass ich es auch ein zweites und drittes Mal höre. Das ist mal nichts zum Abfeiern, eher zum Zuhören und vermutlich musikalisch durchaus wertvoll. Es erinnert an Wikinger, Nebel, grüne Wiesen, dann wieder an den Soundtrack zu einem mystischen Film oder einem Videospiel. Schon interessant, aber für die breite Masse zu speziell. Wer die Musiker kennt und schätzt oder diesen Musikstil mag, dem wird es gefallen. Mir reicht der kurze Ausflug erst mal.

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Ivar Bjørnson & Einar Selvik – Hardanger
Alexandra D.
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