Event: John Divas Tribute To The Heroes
Band: John Diva & The Rockets Of Love
Ort: Knust, Hamburg, Deutschland
Datum: 28.11.2025
Kosten: VVK 35,00 €, AK 40,00 €
Zuschauer: ca. 300
Genre: Heavy Metal, Hair Metal
Link: https://johndiva.com/
Setliste:
- Lay Your Hands On Me (Bon Jovi)
- Kickstart My Heart (Mötley Crüe)
- Just Like Paradise (David Lee Roth)
- Here I Go Again (Whitesnake)
- I Was Made For Lovin‘ You (Kiss)
- You Give Love A Bad Name (Bon Jovi)
- Guitar-Solo
- Sweet Child o‘ Mine (Guns N’ Roses)
- Carrie (Europe)
- Panama (Van Halen)
- Hush (Joe South)
- Drum Solo
- Still Of The Night (Whitesnake)
-
No More Tears (Ozzy Osbourne)
- Pour Some Sugar On Me (Def Leppard)
- Is This Love (Whitesnake)
- Poison (Alice Cooper)
- Jump (Van Halen)
- Livin‘ On A Prayer (Bon Jovi)
- We’re Not Gonna Take It (Twisted Sister)
- Paradise City (Guns N’ Roses)
Zugabe: - Don’t Stop Believin‘ (Journey)
- The Final Countdown (Europe)
Nach drei erfolgreichen Alben, die allesamt in den deutschen Charts platziert waren, sowie zahlreichen Tourneen und Auftritten bei den wichtigsten Festivals in Deutschland und Europa, kehren John Diva & The Rockets Of Love 2025 mit einer Neuauflage ihrer fulminanten 80s- Rock Tribute Show auf die Bühne zurück. Unter dem Titel John Divas Tribute To The Heroes – denn um nichts anderes geht es hier – nehmen sich John Diva und seine Band wieder die größten Hits des Jahrzehnts zur Brust. Man könnte auch sagen „Back to the Roots“, denn damit ist die Band groß geworden.

Man merkt es dem Publikum an, die Boomer-Generation ist die heutige Zielgruppe. Rund 300 lassen es sich nicht nehmen, trotz Kraftwerk im CCH und dem Hamburger Winterdom gegenüber dem Knust, eine 80er-Party der Extraklasse zu feiern. Eine Supportband gibt es heute nicht. Genauso wenig wie Parkplätze in der Nähe der Location oder einen Fotograben. Wie eine Diva lassen John Diva und Mannen die Fans eine Dreiviertelstunde warten. Dann aber zünden sie ein Feuerwerk der Musikgeschichte ab der ersten Sekunde des Konzerts. Sie lassen nichts an musikalischen Wünschen und 80er-Jahre-Klischees aus. Die Bühne ist ständig in buntes Bonbonlicht getaucht. Gitarrensoli von Snake Rocket, ein zehnminütiges Drumsolo von Marcus Coolman Jr. der Extraklasse, bei dem die Sticks hochfliegen, und die Entertainmentfähigkeiten von John Diva passen zur Show, wie das Bier zur Party. Die restlichen Protagonisten der Band sind Remmie Martin am Bass sowie Carsten Stepanowicz an der zweiten Gitarre. Im Vordergrund der Show stehen natürlich die ganz großen Hymnen seiner Zeit. Allen voran Van Halen, Guns N’ Roses, Twisted Sister, Def Leppard und Bon Jovi.

Satte einhundertzehn Minuten mit 22 Songs versorgen uns die Fünf mit einem Konzert, bei dem jeder Ton passt. Eigene Songs stehen heute nicht im Programm. John Diva, wie immer mit Stirnband, blonder Mähne und ständig wechselndem Outfit, geht ständig auf die Fans zu, reagiert auf jeden Zwischenruf. Hier weiß jeder, was ihn erwartet. Für Hair- und Glam-Metal-Fans ist die Show ein absolutes Muss, denn hier geht jeder glücklich nach Hause. Snake Rocket scheint immer besser zu werden. Sein Gitarrenspiel bei den Guns N’ Roses-Songs sowie sein Solo als Einstieg zu Sweet Child o’ Mine haben bald mehr Qualität als das Original Slash vor ein paar Monaten in Wacken. Natürlich geht auch ein Gruß an Ozzy in den Rockerhimmel. Mit No More Tears gibt es einen würdigen Rahmen.
Ich verabschiede mich vom Merchstand und erfahre da, dass die Jungs an neuem Material arbeiten. Wir dürfen also für 2026 gespannt sein. Ich freue mich immer wieder auf einen Abend mit John, Snake und Co. Somit dürfte das nächste Konzert wieder mit eigenem Material gefeiert werden.









