Artist: Me And That Man
Herkunft: Polen
Album: New Man, New Songs, Same Shit, Vol.1
Spiellänge: 37:22 Minuten
Genre: Dark Folk, Blues
Release: 27.03.2020
Label: Napalm Records
Link: https://www.meandthatman.com/
Bandmitglieder:
Gitarre, Gesang – Adam Darski
Tracklist:
- Run With The Devil, feat. Jørgen Munkeby (Shining NO)
- Coming Home, feat. Sivert Høyem (Madrugada)
- Burning Churches, feat. Mat McNerney (Grave Pleasures)
- By The River, feat. Ihsahn (Emperor)
- Męstwo
- Surrender, feat. Dead Soul and Rob Caggiano (Volbeat)
- Deep Down South, feat. Johanna Sadonis (Lucifer) / Nicke Anderson (Entombed)
- Man Of The Cross, feat. Jerome Reuter (Rome)
- You Will Be Mine, feat. Matt Heafy (Trivium)
- How Come?, feat. Corey Taylor (Slipknot / Stone Sour) / Brent Hinds / Rob Caggiano (Volbeat)
- Confession, feat. Niklas Kvarforth (Shining SE)
Bei Me And That Man handelt es sich um niemand anderen als Nergal von den Black Metal Urgesteinen Behemoth. Das vorliegende Album ist das Zweitwerk des niemals schlafenden Polen, auf dem er allerhand illustre Gäste um sich schart (siehe Songliste), die sicherlich nur einen kleinen Teil der Freundesliste des Kreativkopfes repräsentieren. Wer noch niemals Me And That Man gehört hat, dem sei vorab gesagt, dass der Sound musikalisch kaum etwas mit Nergals Hauptband zu tun hat. Thematisch leuchtet man Themen wie Einsamkeit, Glaube, Verlangen, Drogensucht, Scheinheiligkeit und Dunkelheit aus, bewegt sich also inhaltlich nicht so weit weg von einer metaltauglichen Zielgruppe.
Die Band macht generell verdammt viel richtig, denn bei mir rennt sie mit ihrem Sound offene Scheunentore ein. Dieser bewegt sich in einem sehr spannenden Dunstkreis, basierend auf bluesiger Schwere, irgendwo zwischen Dark Folk/Country der Marke The White Buffalo (ebenfalls sehr hörenswert), einer Melancholie eines Nick Caves oder Altmeisters Leonard Cohen würdig plus den metallischen Wurzeln, die Nergal aus seiner angestammten Komfortzone mitbringt, vielleicht besser als meditativ Böses der brillanten Tiamat definierbar, weit weg von rasendem Black Metal Zorn. Der Sound ist perfekt für den großen Roadtrip durch die Wüste geeignet, in ihm pulsiert ein ganzer Kontinent zwischen den Extremen und man wähnt sich mitten in einem durchgestylten Revenge-Movie von Kurt Sutter. Sons Of Anarchy Fans müssen hier unbedingt zuschlagen, denn diese wissen im Moment des Hörens ganz genau, welcher Geruch hier durch die Straßen weht. Der des wilden Westens! Diesem ganzen Konglomerat setzt Nergal das Ultrasahnehäuchen auf, indem er verschiedene Sänger die edlen Tropfen musikalisch veredeln lässt. Ich dürfte mich stark täuschen, wenn dieses Album nicht durch die Decke gehen würde. Ein weiteres Highlight des noch jungen Jahres.
New Tour, New Songs, Same Shit 2020 Tour
w/ special guests
27.03.20 UK – London / Islington Assembly Hall
w/ Frank The Baptist, Mulk
02.04.20 PL – Wroclaw / Zaklete Rewiry
03.04.20 PL – Szczecin / Kosmos
04.04.20 PL – Gdansk / Stary Manez
05.04.20 PL – Torun / Lizard King
15.04.20 PL – Warszawa / Palladium
16.04.20 PL – Krakow / ZetPeTe
17.04.20 PL – Poznan / Tama
18.04.20 PL – Gostyn / Hutnik
19.04.20 PL – Katowice / P23
20.06.20 FR – Clisson / Hellfest
21.06.20 BE – Dessel / Graspop Festival
25.06.20 ES – Rivas-vaciamadrid / Auditorio Miguel Rios
26.06.20 ES – Madrid / Rock The Night Festival
09.07.20 SE – Gävle / Gefle Metal Festival
05.08.20 CZ – Jaromer / Brutal Assault
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