Mentora – Escape The Empire

Artist: Mentora

Album: Escape The Empire

Spiellänge: 46:39 Minuten

Genre: Thrash Metal / Heavy Metal / Hardrock

Release: 29.04.2011

Label: Eigenproduktion

Link: http://www.myspace.com/mentora

Klingt wie: New Black Widow,The Moebius Curve

Band Mitglieder:

Andy – Gesang / Gitarre
Matze – Bass
Tino – Schlagzeug

Tracklist:

  1. The Silence Ends
  2. Escape
  3. Victims Of Humanity
  4. Holy Flame
  5. Shadow Wolves
  6. Burning Empire
  7. Hurricane
  8. Face The Fear
  9. Havoc And Honor
  10. Axe Of Inferno
  11. Frost Of Despair

Heute bekomme ich etwas Regionales für euch auf die Ohren: Mentora aus Norddeutschland, die einen Mix aus Heavy/ Thrash Metal und Hardrock- Einflüssen in ihren Songs vereinen. Begonnen wird direkt mit dem Intro The Silence Ends, welches Lust auf die drei Ostfriesen aus Emden machen soll. Direkt im Anschluss beginnt der erste eigentliche Song Escape. Am Songwriting wird gleich deutlich, warum Mentora so eine breitgefächerte Genrebeschreibung haben. Thrashige Einlagen werden sehr rockig herübergebracht. Der Gesang von Andy Boes ist sehr Heavy Metal lastig, bindet aber auch Trash Metal Einflüsse in seinem Gesang ein. Victims Of Humanity, ein schnelles Stück der Escape The Empire Scheibe, trift genau meinen Geschmack. Kompromisslos, dennoch immer sehr rockig gehalten und genug Platz für gelungene melodische Einlagen, so macht Heavy/ Thrash Metal Spaß! Holy Flame ist nicht mehr ganz so geschwind, kombiniert jedoch einfache Riffs, die eingängig im Ohr bleiben. Das trifft jedoch nicht mehr so ganz meinen Geschmack. Burning Empire haut dieses aber wieder raus. Dieser Song ist am besten zum lockeren Headbangen geeignet und macht sich sehr gut im Autoradio bei offenem Fenster im Sommer. Ein Song mit kräftigen Lyrics haben Mentora mit Hurricane auf das Album gebracht. Mein persönlicher Nummer eins Song. Gefühlvoll wird die Gitarre gequält und gibt den Ostfriesen genau den Sound, den sie brauchen. Rockig und keinesfalls eintönig. Ebenfalls von der besten Seite zeigt sich Havoc And Honor und bildet den härtesten Track des Albums. Gar heftig wird geshoutet. Axe Of Inferno und Frost Of Despair sind die Schlussstücke der anspruchsvollen Eigenproduktion.

Fazit: Bei Eigenproduktionen muss man meist ordentliche technische Abstriche machen, dieses hält sich bei der Gruppe aus Emden im Rahmen - der Sound ist sogar ganz gut. Ebenfalls schön mit anzuhören ist das Herzblut und die Power, die die drei Bandmitglieder in ihre Kompositionen legen. Wer sich für Heavy/Thrash Metal interessiert, sollte sich das neueste Werk von Mentora mal zu Gemüt führen. Von mir jedenfalls gibt es acht von zehn Punkten für Escape The Empire! Anspieltipps: Escape und Hurricane
Rene W.
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