Artist: Shrapnel
Herkunft: Norwich, England
Album: Palace For The Insane
Spiellänge: 55:00 Minuten
Genre: Thrash Metal
Release: 15.05.2020
Label: Candlelight/ Spinefarm
Links: http://www.facebook.com/ShrapnelOfficial/
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Bandmitglieder:
Gesang und Bassgitarre – Aarran Jacky Tucker
Gitarre – Nathan Sadd
Gitarre – Chris Martin
Schlagzeug – Chris Williams
Tracklist:
- Might Of Cygnus
- Salt The Earth
- Vultures Circle
- Cannibal
- Begin Again
- Bury Me Alive
- Turn Off The Lights
- Infernal Choir
- The Mace
- Violent Now, Forever
- Future Sight
- Palace For The Insane
Die englischen Thrash Metaller von Shrapnel wurden 2009 gegründet und veröffentlichten bisher zwei Langeisen mit The Virus Conspires (2014) und Raised On Decay (2017). Nun also der dritte Streich. Die Produktion erfolgte mit Samuel Turbitt und den Ritual Sound Studios.
Ein Statement zum neuen Werk gibt es auch vom Gitarrist Nathan Sadd: “We wanted to step out of our comfort zone a little this time round. We knew we could pound out 10 relentless thrash songs fairly easily, but we wanted the challenge of writing a really memorable, diverse record. I think we achieved that. The album definitely contains the most memorable and hooky stuff we’ve ever written, while still being thrashy and brutal.”
Soweit zur Vorgeschichte zu Band und Album. Stellt sich nun die Frage, was denn der Palast für die Wahnsinnigen so bereitstellt. Might Of Cygnus startet recht verspielt über ca. 100 Sekunden, gefolgt von einer Thrash Nummer mit einem eingängigen Refrain. Allerdings ist die Gitarrenarbeit für mich maximal durchschnittlich und kommt etwas hölzern rüber. Zum Ende fühlt man sich wie zu Hause nach einem intensiven Geschäft. Das Wasser rauscht – aber so schlecht, dass man die Nummer wegspülen sollte, war es nun auch nicht. Salt The Earth ist solider Thrash mit der einen oder anderen Spielerei, jedoch ohne große Dynamik. Etwas mehr Dynamik bringen Vultures Circle und Cannibal mit, ansonsten passt auch hier das Prädikat solide. Begin Again kommt erst mal mit Klavierklängen aus dem Versteck, danach gibt es eine dunkle, schleppende, in Richtung Doom sich bewegende Nummer. Das Ding kann durchaus gefallen. Thrashig und temporeich wird es aber umgehend wieder bei Bury Me Alive. Turn Off The Lights gesellt sich zu Vultures Circle und Cannibal mit dem Prädikat solide, jedoch ist ein recht cooler Mitgrölrefrain eingebaut. Infernal Choir und The Mace drücken das Gaspedal mal richtig durch und es gibt Hochgeschwindigkeitsmusik, welche durchaus zum Headbangen geeignet ist. Violent Now, Forever und Future Sight bieten wiederum soliden Thrash Metal und so geht es in Richtung Ende. Der Titeltrack ist gleichzeitig der Schlusspunkt. Das Gaspedal wird noch mal etwas mehr durchgedrückt, aber der letzte Kick kommt auch hier nicht rüber.