The Crown – Cobra Speed Venom

„Zurück in der Spitze des Melodic Death Metals”

Artist: The Crown

Herkunft: Trollhättan / Schweden

Album: Cobra Speed Venom

Genre: Melodic Death, Thrash Metal

Spiellänge: 60:45

Release: 16.03.2018

Label: Metal Blade Records

Link: http://www.thecrownofficial.com/

Bandmitglieder:

Vocals – Johan Lindstrand
Bass – Magnus Olsfelt
Guitars – Marko Tervonen
(Lead) Guitars und Backing Vocals – Robin Sörqvist
Drums – Henrik Axelsson

Tracklist:

1. Destroyed By Madness
2. Iron Crown
3. In The Name Of Death
4. We Avenge!
5. Cobra Speed Venom
6. World War Machine
7. Necrohammer
8. Rise In Blood
9. Where My Grave Shall Stand
10. The Sign Of The Scythe

Motivierter denn je verbrachten The Crown das Jahr 2017 mit dem Songwriting. Daraufhin enterten sie das klassische Fredman Studio mit Fredrik Nordström und nahmen die neue Scheibe Cobra Speed Venom auf.
Erschienen ist Cobra Speed Venom im März 2018 bei Metal Blade Records. Das Label veröffentlicht den neuen Longplayer als CD, schwarzes Vinyl und für den Sammler in verschiedenen limitierten farbigen Vinyl Versionen. Das Sammlerherz wird sich freuen.

Cobra Speed Venom ist bereits das zehnte Album in der 20-jährigen Bandgeschichte von The Crown. Zählt man ihre Zeit unter dem Namen Crown Of Thorn dazu, erhalten wir weitere 8 Jahre Bandgeschichte. Denn im Juli 1997 zwangen die christlichen Glam-Popper Crown Of Thorns die Schweden dazu, ihren Namen schlicht in The Crown umzubenennen. Die Geschichte von The Crown ist von einigem Hin und Her gerade an den Voices gekennzeichnet. Johan Lindstrand ist für mich persönlich die ideale Besetzung. Seit 2011 ist er auch wieder kontinuierlich dabei, nachdem es vorher von seiner Seite ein paar hopp on, hopp off gab.

Den Sound von Cobra Speed Venom kann man als wahren Paukenschlag bezeichnen. Er ist massiv und brutal. Extremes Tempo und Aggression treffen auf Melodic. Verschiedene Elemente von Death Metal, Melodic Death Metal, Thrash Metal und auch Classic Metal werden vereint. Den Songs wohnt eine tolle Mischung aus Atmosphäre, Melodic und Raserei (im besten Sinne des Thrash Metals) inne.

Headbanger werden sich bereits bei solch fetten Tracks wie dem Opener Destroyed By Madness und dem folgenden Song Iron Crown die Hände reiben bzw. ihre Nacken schütteln. Technische Spielfreudigkeit trifft auf das enorme und fette Grunzen von Johan Lindstrand. Wow, was sind das für Nackenbrecher. Noch mal ein Schippchen mehr wird dann beim dritten Song In The Name Of Death draufgelegt. Wahnsinnig schnell mit aufheulenden Gitarren. Dieser Song beeindruckt richtig, ein wahres Brett.

Aber es geht auch langsamer, was nicht unbedingt schlechter sein muss. Bereits mit We Avange zeigen The Crown direkt im Anschluss nach In The Name Of Death, dass sie auch anders als nur schnell können. Bei diesem Song haben wir einen tollen Groove zum Mitgehen. Auch dieser Song lebt von den tollen Voices von Johan Lindstrand. Von Song zu Song geht es hin und her im Tempo, hier und da gibt es auch absolut thrashige Nummern.

Beim Titelsong Cobra Speed Venom haben wir ein richtig tolles Soundinferno. Er vereinigt eigentlich alles, was dieses Album ausmacht. Tempo, tolle Voices, technische Performance auf hohem Niveau. Melodic mit tollen Gitarrensoli zum Satthören.

Mit Where My Grave Shall Stand finden wir sogar ein rein instrumentales und bedächtig getragenes Stück im Stile einer Hard Rock / Heavy Metal Nummer vorgetragen. Obwohl hier die Voices fehlen – total geil, weil super Gitarren am Werk.

Mit The Sign of the Scythe gibt es zum Schluss noch mal einen richtigen Abräumer. Großartige Tempowechsel, tolle Gitarren und Voices.

Fazit: Cobra Speed Venom von The Crown ist ein Hammeralbum im Sinne des Melodic Death Thrash Metal. Es überzeugt auf ganzer Linie. Herausragend die Voices von Frontmann Johan Lindstrand, wobei die Instrumentalisten ihm in nichts nachstehen. Der Sound wird sehr gut von Bass und Drums getragen. Die Gitarristen können sich auf diesem schön ausgiebig bewegen. Das Album wird einer Menge Metalheads gefallen. Es lädt zum Headbangen ein. Klare Kaufempfehlung von meiner Seite.

Anspieltipps: In The Name Of Death, Cobra Speed Venom, The Sign Of The Scythe
Juergen S.
9.7
Leser Bewertung0 Bewertungen
0
9.7