Time For Metal präsentiert: Die besten Alben aller Zeiten – Heute: Andreas B.

Welche drei Alben würden unsere Redakteure auf eine einsame Insel mitnehmen?

In dieser Kolumne präsentieren wir euch die „besten Alben aller Zeiten“. Direkt aus den Plattenregalen unserer Redakteure und ungeachtet der Erfolge oder dem Einfluss auf die Musikszene. Persönlich geschrieben, für die schönste Nebensache der Welt.

Wie bist du zum Metal gekommen?

Über einen Auftritt der Band Europe bei Wetten, dass..? (o. Ä.), irgendwann Ende der 80er. Lange Haare, Gitarren usw. – Ich war fasziniert. Kurz danach hatte ich durch einen älteren Nachbarsjungen die ersten Tapes von Bon Jovi (New Jersey & Slippery When Wet), Warlock (Triumph Of Agony), Scorpions (World Wide Live) usw. in der Hand. Durch einen Schulkollegen bin ich dann kurz vor der Dekadenwende zu Metallicas …And Justice For All gekommen. Das war so hart und brachial und kompromisslos – ab da war es um mich geschehen.

Die Top 3 All-Time-Favoriten
Platz 1

Band: Iron Maiden

Album: Seventh Son Of A Seventh Son

Release-Datum: 23.04.1988

Genre: NWOBHM

Was verbindest du mit dem Album?

Für mich das allerbeste Maiden-Album und eines der wichtigsten und besten Metalalben überhaupt. Maiden auf dem Zenit und mit dem Höchstmaß an Epik, Melodie und Dramatik. Besser geht es im Grunde nicht, was klassischen Metal betrifft. Keine Band hat mich metaltechnisch so stark beeinflusst wie Iron Maiden.

Platz 2

Band: Böhse Onkelz

Album: Heilige Lieder

Release-Datum: 31.08.1992

Genre: Rock ’n‘ Roll

Was verbindest du mit dem Album?

Die Onkelz in ihrer besten Phase. Harter Rock ’n‘ Roll à la Rose Tattoo mit starkem Metaleinschlag und Punkwurzeln. Auch die Produktion geht hier etwas weg vom Streetrock, hin zum Metal. Textlich gnadenlos gut und für mich der größte Halt in einer wilden Jugend zwischen Gewalt, Angst und Selbstzweifel. Danke für alles, Frankfurt! Ich liebe euch.

Platz 3

Band: Helloween

Album: Keeper Of The Seven Keys Part II

Release-Datum: 29.08.1988

Genre: Power Metal

Was verbindest du mit dem Album?

Die Hamburger übertreffen sich selbst und liefern mit einem erneut göttlich-starken Michael Kiske Hymnen wie I Want Out, Eagle Fly Free, March Of Time, Save Us usw. Ohne dieses Album (und den Vorgänger) würde es das Genre Power Metal nicht geben. Der Titeltrack ist nach wie vor unerreicht und sprüht vor Magie. Hat mich damals komplett in ein anderes Universum gebeamt.

Hier kommt ihr zur Zeitreise in die 80er.