“Eine mächtige Druckwelle aus Australien“
Artist: Truth Corroded
Herkunft: Adelaide, Australien
Album: The Saviours Slain
Spiellänge: 49:52 Minuten
Genre: Thrash/Death Metal
Release: 06.12.2013
Label: AFM Records
Link: http://www.truthcorroded.com
Klingt wie: Lamb Of God und Testament
Produktion: Audiohammer Studios, Florida von Mark Lewis
Bandmitglieder:
Gesang – Jason North
Gitarre – Wayne Batters
Gitarre – Chris Walden
Bass – Greg Damon Shaw
Schlagzeug – Kieran Murray
Gastmusiker:
Schlagzeug – Kevin Talley
Leadgitarre (They Are Horror) – Craig Locicero
Gesang (Last Of My Flesh) – Bret Hoffman
Tracklist:
- Precipice (Intro)
- They Are Horror
- The Fall Endless
- It’s Fear I Breathe
- The Saviours Slain
- Of Gods Drowned In Blood
- As A River They Bled
- A Feeding Enemy
- Sea Of Flames
- Last Of My Flesh
- I Misery
- Hallowed Black Sun
Die Band Truth Corroded wurde im Jahr 2005 gegründet. Nach den Alben Our Enemy Is The Weapon (2005), Upon The Warlords Crawl (2008) und Worship The Bled (2011) ist The Saviours Slain, welches am 06.12.2013 veröffentlicht wurde, das vierte Album der Band. Von den ursprünglichen Gründungsmitgliedern sind mittlerweile nur noch Greg Shaw und Jason North übriggeblieben. Auf dem neuesten Album war auch erstmals der neue Gitarrist Wayne Batters neben Greg Shaw am Songwriting beteiligt.
Truth Corroded sind ja auch dafür bekannt, in ihren Texten auch politisch, religiös oder sozialkritisch durchaus unbequeme Themen anzupacken. Das geht auch gleich im Song Precipice (Intro) los. Die Fragen, die der Sprecher hier stellt, sind nicht einfach zu beantworten, wenn sie denn überhaupt beantwortet werden können. Aber genug der Grübeleien und Überlegungen. They Are Horror ballert in einem Affenzahn aus den Boxen, dass ich mich frage, wie ein Musiker, sei er nun Schlagzeuger, Gitarrist oder Bassist, das überhaupt auch nur ein Lied lang durchhalten kann. Die Riffs fräsen sich sofort ins Hirn und Jason North schreit alles in Grund und Boden.
Und dieses fast übermenschliche Tempo, das ich normalerweise eher von Black Metal-Bands wie Behemoth oder Vader kenne, wird dann konsequent durchgezogen. Nur Song Nummer Neun, Sea Of Flames, dessen Anfang mich irgendwie an Meshuggah denken lässt, nimmt das Tempo mal etwas raus. Das unterbricht aber genau so wenig den Fluss des Albums, wie die hin und wieder eingestreuten, etwas ruhigeren Gitarrensoli.