Artist: Vintersea
Herkunft: Portland/OR, USA
Album: Illuminated
Spiellänge: 39:02 Minuten
Genre: Progressive Metal, Djent, Death Metal, Power Metal, Black Metal, Symphonic Metal
Release: 13.08.2019
Label: M-Theory Audio
Link: https://www.facebook.com/Vintersea/
Bandmitglieder:
Gesang – Avienne Kiuttu
Gitarre – Riley Nix
Gitarre – Jorma Spaziano
Bassgitarre – Karl Whinnery
Schlagzeug – Jeremy Spencer
Tracklist:
1. Spawn Awakening
2. Old Ones
3. Illuminated
4. Crack Of Light
5. Fiery Tongue
6. Befallen
Mit Vintersea liegt heute eine ganz junge Band auf dem Plattenteller. Gerade mal 2016 gegründet und bereits das zweite Album am Start. Das ist auf jeden Fall fleißig zu nennen. Die Band verbindet nach eigenen Aussagen verschiedenere Genres. Auf der Facebook Seite im Steckbrief verweist man auf Jinjer, The Ocean, Sarah Longfield oder Arkona. Als der erste Song Spawn Awakening anlief, dachte ich eher an einen Mix aus Delain und Gaals Wyrd. Zumindest muss man der Sängerin Avienne ein sehr breites Stimmenspektrum zubilligen. Ansonsten geht der Song für mich gar nicht. Der zweite Song Old Ones geht genau in die gleiche Richtung. Der Delain Part fehlt – dafür ist jetzt wohl bei Jinjer abgeguckt worden. Also auch der Song ist nicht meins.
Weiter geht es mit dem Titelsong Illuminated. Der geht nun in die progressive Richtung. Der Song läuft angenehm durch, hat ein paar nette Gitarrenriffs dabei und auch hier glänzt die Sängerin mit einer sehr großen stimmlichen Vielseitigkeit. Der Death Metal Part ist auch in dem Song eingebaut, aber nicht so wild, wie in den ersten beiden Songs. Hier wechseln Growls und Klargesang und machen den Song recht interessant. Es folgt Crack Of Light mit einem recht sanften Einstieg, und geht dann über in Growl und harte Riffs, wie man es von The Ocean kennt. Dann mischt man noch Saxophon dazu – als Passage, die zunächst Death Metal war und nach dem Saxophon in Richtung Black Metal tendiert. Das bricht dann wieder ab und es kommt eine Akustik Gitarre zum Vorschein. Naja, man fragt sich, wo das Cello und die Geige bleiben? Die kommen nicht, sondern Gaals Wyrd grüßen dann noch mal – also somit leider nichts für mich.
Song Nummer fünf, Fiery Tongue, startet mit einem Powermetal oder Symphonic Metal Intro. Es folgt der bereits bekannte Growl Gesang nun im Wechsel mit dem chorähnlichen Gesang, unterlegt mit einem extrem schnellen Rhythmus. Sorry – da steig ich dann aus. Zum Schluss gibt es Befallen. Hier gibt es eigentlich nichts mehr hinzuzufügen – der wilde Ritt geht weiter und mit dem Song zu Ende.