Artist: Voodoo Six
Herkunft: London, England
Album: Make Way For The King
Spiellänge: 66:35 Minuten
Genre: Classic Rock, Hard Rock, Heavy Rock
Release: 08.11.2017
Label: Spinefarm/Universal
Link: https://www.facebook.com/pg/VoodooSixBand/
Bandmitglieder:
Gesang – Nik Taylor-Stoakes
Gitarre – Matt Pearce
Bassgitarre – Tony Newton
Schlagzeug – Joe Lazarus
Tracklist:
- Electric
- Make Way For The King
- Let Me Walk
- Falling Apart
- Riot
- Amen
- Until The End
- Release The Hounds
- The Choking
- Walk A Mile
- Wasteland
- Swept Aside
Ich selber habe bisher noch nichts von dem englischen Vierer Voodoo Six gehört, doch in dem Review zu ihrer vorherigen Scheibe Songs To Invade Countries To haben die vier Jungs ziemlich gut bei meiner Redaktionskollegin abgeschnitten. Vier Jahre später erscheint der nächste Silberling unter der Fahne von Spinefarm/Universal, hört auf den Namen Make Way For The King und hält 12 neue Rockhymnen bereit. Kleinen Moment, gleich geht es los, ich puste mal eben die Luftgitarre auf.
Die 12 neuen Tracks haben schon einmal eine Gesamtspielzeit von über einer Stunde, was einiges an Hörspaß verspricht.
Das hört man direkt bei dem Opener Electric heraus, denn hier wird der Fokus auf einen sehr groovigen Sound gelegt, gefolgt von vielen tollen Bassparts und dem Gesang von Nik Taylor-Stoakes, der eine angenehme Stimme hat.
Auch die weiteren Songs sind überwiegend sehr groovig und eingängig, bis dann Falling Apart anläuft, der jetzt rockige Gitarrenriffs bereithält und nicht zu druckvoll daherkommt. Mit eingebaut ist ein tolles Gitarrensolo, was das Ganze noch abrundet.
Aus Riot lässt sich ganz schnell schließen, dass die Band weiß, wie man abwechslungsreich arbeitet. Hier wird zwar weiter ziemlich rockig aber bedeutend schleppender und ruhiger gearbeitet.
Für alle, die gerne längere Stücke mögen, serviert die Scheibe Make Way For The King mit Amen einen acht Minuten langen Song, gefüllt mit Emotionen, geilen Gitarrensoli und vereinzelt sehr schön gezupften Bassparts. Ein ganz klares Highlight der Scheibe.
Die nächsten Songs wechseln wieder fröhlich zwischen rockigen und groovigen Parts hin und her, bis es dann bei The Choking zu Beginn ziemlich ruhig wird und es sich im kompletten Verlauf noch nicht einmal eine Ballade handelt, sondern um einen ziemlich ruhigen Titel mit einem dicken Gitarrensolo als großes Finale.
Und auch die letzten Titel des Albums wandern wieder zwischen basslastigen, rockigen und groovigen Parts hin und her, bis Swept Aside noch einmal etwas schleppender mit dem extra Hauch Gemütlichkeit daherkommt.