Artist: Unprocessed
Herkunft: Wiesbaden, Deutschland
Album: Artificial Void
Spiellänge: 58:00 Minuten
Genre: Modern Progressive Metal
Release: 09.09.2019
Label: Long Branch Records
Link: https://unprocessed.ban
Bandmitglieder:
Gesang und Gitarre – Manuel Gardner Fernandes
Gitarre – Christoph Schultz
Gitarre – Christopher Talosi
Bass – David Levy
Schlagzeug – Leon Pfeifer
Tracklist:
- Prototype
- Artificial Void
- Ruins
- Fear
- Abandoned
- House Of Waters
- Avatar
- Antler’s Decay
- Down The Spine
- Another Sky
- The Movements, Their Echoes
- Closure
Die fünf Jungs aus Wiesbaden haben ein ereignisreiches Jahr 2019 hinter sich und dürfen auch Anfang Dezember schon verdammt stolz auf sich sein! Neben ihrem neuen Album, Auftritten auf unzähligen Festivals Europas und einer UK Tour zusammen mit Heart Of A Coward, wurde Ausnahmetalent Manuel Gardner Fernandes sogar auf Platz 2, hinter John Petrucci, der Prog Gitarristen des Jahres (https://www.musicradar.com/news/the-10-best-prog-guitarists-in-the-world-today) gewählt. Kann ein Jahr für eine Newcomer Band besser laufen? Wahrscheinlich nicht… Aber jetzt zum Album:
Artificial Void ist nun schon seit September auf dem Markt und hat mit seinem ganz eigenen Stil den Modern Progressive Metal jetzt schon auf ein ganz anderes Level gebracht! Seien es die rhythmisch ansprechenden Parts in Fear und Abandoned, oder die Soundeffekte, die Songs wie House Of Waters, Antler’s Decay oder The Movements, Their Echoes begleiten – Unprocessed wirken, als ob ihnen die Ideen niemals ausgehen würden. Es fällt ihnen fast schon leicht, die Stücke abwechslungsreich und interessant zu gestalten. Vor allem klingen der Gitarren- und Basston so hervorragend aufeinander abgestimmt und fett, dass sowohl die härteren als auch die ruhigen Parts total klasse rüberkommen.
Hört man Bands wie Tesseract, The Contortionist oder Animals As Leaders, so erkennt man problemlos, woher die Jungs ihre Einflüsse entnehmen. Doch hört man genauer hin, entdeckt man so viel mehr… seien es die jazzigen Parts in Abandoned oder die experimentellen Keyboardpassagen in Antler’s Decay und insbesondere in Closure merkt man, mit welch einem weiten Spektrum sich Unprocessed beschäftigen. Genau diese Vielfältigkeit und Offenheit macht für mich progressive Musik so spannend.
Unprocessed haben noch viel vor sich und werden uns mit hoher Wahrscheinlichkeit auch im nächsten Jahr noch mit ihrer Musik begeistern! Vielleicht ja sogar mit einem weiteren Album, denn der Abstand zwischen Covenant und Artificial Void betrug schließlich auch nur ein Jährchen… Ich würde mich auf jedenfall freuen!!!