Artist: Kadaverficker
Herkunft: Dortmund, Deutschland
Album: Kaos*Nekros*Kosmos
Genre: Grindcore, Death Metal
Spiellänge: 49:08 Minuten
Release: 07.08.2020
Label: Rotten Roll Rex Records / Supreme Chaos Records
Link: https://www.facebook.com/Kadaverficker/
Bandmitglieder:
Gesang – Goreminister
Schlagzeug – Corporal Cruel
Gitarre – Grand Moff Ghoul
Bass – Maor Maggotfeeder
Trackliste:
- Moonstoned (Nekrologue)
- Warfare In Sects
- I Put A Smell On You
- Bier Sind Dein Gott
- Zombiepunks
- Adrenochrome Orgy
- Black Smell Of Death
- Only Furzen Is Real
- Once We Were Wolves
- Nekrology And Lust
- Because I Got high (CD only)
- Sadomatic Rites (LP only)
- Menschenschrott (Interlude)
- Deus Ex Sathanas
- Call Of Duty Free
- Kvlt Of Yor
- I Wanna Be An Attack Helicopter
- Bambi Bar
- Nekromunity
- Incident On Nekros IV
- Kaos Nekros Kosmos (A Nekrokore Symphony In Three Acts)
Neues von den Ruhrpottfickern aus Dortmund. Und weil dort alles so abgeranzt ist, nennen sie sich zugleich noch Kadaverficker. Die Band also, wegen deren Namensnennung ich bei einem Festivalbericht (Death Feast Andernach) bei Facebook immer in Quarantäne musste. Dies noch weit vor der Corona-Pandemie.
Das neueste Werk der Kadaverficker befasst sich mit dem Kaos*Nekros*Kosmos und nennt sich auch so. Das nekrose Werk versorgt die Fans mit insgesamt zwanzig nekrotischen Tracks.
Erscheinen wird es am 07.08.2020 als CD auf Rotten Roll Rex Records und auf Vinyl bei Supreme Chaos Records. Die limitierten Vinylfarben werden sein: Schwarz (200 Stück), Weiß (200 Stück) und Neon Rosa (100 Stück). Der Die Hard Kadaverficker hätte vielleicht noch eine Vinylausgabe in Eitergelb erwartet. Da wären bestimmt auch noch ein paar Scheiben an den Mann/die Frau gebracht worden. Was nicht ist, kann ja noch werden.
Seit ihrer Gründung im Jahre 1993 haben Kadaverficker einige Line-Up Wechsel hinter sich. Solche Genregrößen wie Splattergeneral, Fäkalpapst oder Admiral Aids kamen und gingen.
Geblieben sind neben der Szenegröße, Laberbacke und Schreihals Goreminister an der Schießbude Corporal Cruel, an der Gitarre Grand Moff Ghoul und am Tieftöner Major Maggotfeeder.
Kadaverficker veröffentlichten seither mehrere Demos, Split 7″ und Compilations. Kaos*Nekros*Kosmos ist ihr insgesamt viertes Album.
Die Trackliste ist auf beiden Versionen (CD und Vinyl) nicht ganz kompatibel. Während sich auf dem Vinyl das Beherit Cover Sadomatic Rites befindet, enthält die CD den ekeligen „Gut Drauf Kiffer Song“ Because I Got High von Afro Man.
Nun zu dem restlichen ekeligen Aussatz auf dem Kaos*Nekros*Kosmos, der mit Moonstoned als Nekrologue beginnt. Diese Nekrologue führt uns nur in die nun kommende Kadaverficker Apokalypse ein. Ekeliges Nekrocore Gehabe schleudern uns diese Kadavarficker um die Ohren. Ob die Kadaver/Songs nun aus Grind, Death, Black oder auch einmal Rock ’n‘ Roll bestehen, ist egal. Alles wird praktisch Kadaverficker like gefickt. Sogar der bereits erwähnte Kiffer Reggae Kadaver Song Because I Got High.
Die Titelgebung der Songs ist szenetypisch, die Texte sind abartig und natürlich in der Regel akustisch nicht zu verstehen. Darauf nehme ich mir gerne ein Bier Sind Dein Gott, gehe in die Bambi Bar und feiere einfach mit der Nekromunity.
Der gesamte Nekrokosmos der Kadaverficker wurde soundtechnisch von Soundmeister Jörg Uken in den Soundlodge Studios Rhauderfehn aufgenommen. Das steht diesen Meistern des grindigen Blödsinns richtig gut und gibt eine professionelle Note. In Fachkreisen spricht man bei Jörg Uken bereits vom fünften Kadaverficker Rad am Wagen.
Kadaverficker können das rüberbringen, wofür sie live stehen: schräger und lustiger Nekrocore bzw. Grindcore. Was erwartet man anderes von einer Band, deren einzelne Bandmitglieder sich so aufführen, wie zum Beispiel Grand Moff Ghoul, der bei hochsommerlichen Temperaturen in Schlachterschürze und sibirischer Pelzmütze auf der Bühne steht und einen Goreminister mit schicker Maske à la Hannibal Lecter begleitet. Kadaverficker halt, Only Furzen Is Real!