Artist: Assassin
Herkunft: Düsseldorf, Deutschland
Album: Interstellar Experience (Re-Release)
Genre: Thrash Metal
Spiellänge: 33:44 Minuten
Release: 1988 (Original), 26.04.2024 (Re-Release)
Label: Steamhammer (Original), High Roller Records (Re-Release)
Link: https://www.facebook.com/ragingrob1
Bandmitglieder:
Gesang – Robert Gonnella
Gitarre – Michael Hoffmann
Gitarre – Dinko Vekić
Bass – Markus “Lulle” Ludwig
Schlagzeug – Frank Nellen
Tracklist:
- Abstract War
- AGD
- A Message To Survive
- Pipeline
- Resolution 588
- Junk Food
- Interstellar Experience
- Baka
- Strange World
Das deutsche Label High Roller Records ist so etwas wie das Gütesiegel, wenn es um Wiederveröffentlichungen von „verschollenen“ Klassikern geht. In diesem Falle geht es um das Zweitwerk der Düsseldorfer Thrasher Assassin. 1988, bereits ein Jahr nach dem Debüt The Upcoming Terror, veröffentlichten Assassin ihr zweites Album Interstellar Experience Terror. In der Besetzung gibt es Wechsel an der Gitarre und am Schlagzeug. Michael Hoffmann ersetzt an der Gitarre Jürgen “Scholli” Scholz und Frank Nellen am Schlagzeug Andreas “Psycho” Süther. Vom Debütalbum übrig geblieben sind Robert Gonnella (Gesang), Dinko Vekić (Gitarre) und Markus “Lulle” Ludwig (Bass). Über das Label Steamhammer wurde auch dieses Album, genauso wie das Debüt, 2011 ein zweites Mal (mit Bonusmaterial) als Doppelvinyl wiederveröffentlicht.
Nun hat sich das Label High Roller Records erneut an ein Re-Release dieses Albums und des Debüts The Upcoming Terror begeben. Für das Mastering konnte „Mastertausendsassa“ Patrick W. Engel von Temple Of Disharmony gewonnen werden. Ab dem 26.04.2024 wird Interstellar Experience in Originallänge und Original Artwork als Kassette, CD und in den Vinylversionen Black, Galaxy (200 Stück) und Yellow (400 Stück) verfügbar sein. Die Vinyls enthalten ein Lyric-Sheet und ein Poster.
Interstellar Experience gilt, ebenso wie das Debüt The Upcoming Terror, unter den Thrash Fans als teutonische Undergroundperle. Der typische Achtziger raue Thrash Metal kann auch auf diesem Album durchaus überzeugen. Bei einigen Fans wird Interstellar Experience allerdings als etwas schwächer als das Debüt angesehen. Ich persönlich finde, dass sich beide Alben in nichts nachstehen. Das ist allerdings Geschmacksache. Den Thrash-begeisterten Fans dürfte das Album bekannt und Pflicht sein. Es gehört, wie der Vorgänger auch, eigentlich in jede gut sortierte Thrash-Metal-Sammlung. Wer es noch nicht hat, sollte beim Angebot von High Roller Records nun zugreifen. Die-Hard-Fans werden sich natürlich eine Vinylversion (zusätzlich) ins Plattenregal stellen.
Assassin lösten sich bereits 1989 auf. Diese Entscheidung war auf ein Ereignis zurückzuführen, bei dem die Ausrüstung der Band (Instrumente und andere Gegenstände) gestohlen wurde. Da sie kein Geld hatten, um neue Ausrüstung zu kaufen, beschlossen die Mitglieder, die Band aufzulösen. Seit 2002 gibt es die Band Assassin wieder. Aber das ist eine andere Geschichte …
Anspieltipps: Abstract War, Resolution 588 und Strange World