Cemetery Rapist – The Smut Circus

 

“Allein gegen den Rest der Welt“

Artist: Cemetery Rapist

Album: The Smut Circus

Spiellänge: 37:57 Minuten

Genre: Gutteral Porno Slam

Release: 16.08.11

Label: Rotten Roll Rex

Link: http://www.myspace.com/cornfieldslam, http://www.facebook.com/#!/pages/Cemetery-Rapist/105991932808008

Klingt wie: kein Vergleich gefunden

Produziert in: Aufgenommen und gemixt von von Clay Lamanske

Bandmitglieder:

Gesang – Clay
Gitarre – Clay
Bass – Clay
Schlagzeug – Clay/Drumcomputer

Tracklist:

  1. Intro (They Were All Better Dead)
  2. Blow’n Loudpack
  3. Ms. Susie Sells Me Coochie
  4. Straight Faced Gangrape
  5. Midwest Cop Killer
  6. Little Gilr Gonorrhea
  7. Crystal Meth is Best
  8. Two Fat Sluts Buttfucked with Pig Guts
  9. A Families First Forced Porn Dick
  10. Slant Eyed Sex Slave
  11. Filthy Sluts and Bathroom Fucks
  12. Hitchcock with a Ziploc
  13. The Cherry Popper
  14. Corncob Cock
  15. 63 Fag Body Bag
  16. Vacation to Kuala Lumpur
  17. Her Pussy Bleeding Semen
  18. Cornstalks, Crackrocks, Tight Holes, and Acid Drops

Nach gut mehr als zehn Demos und etlichen Splits präsentiert Clay nun sein erstes Full Lenght Album The Smut Circus.
Das Cover zeigt eine mit einer Kette gewürgte, nackte Frau, die zwischen Untoten liegt. Die Vergewaltiger (von denen man nichts anderes als errigierte, untote Penisse sieht) spielen Bukakke mit der sichtlich erschrockenen Brünetten und bespritzen sie mit Maden, die an Stelle von Samen aus den untoten primären Geschlechtsteilen herausejakulieren…und genauso klingt die Musik auch.

Gitarre, Bass und Stimme werden hier vom Maestro höchstpersönlich gespielt/gesungen und sind technisch nicht verändert worden. Nur die Drums wurden programmiert. Aber wer nun denkt, hier klingt ein Lied wie das andere, hat sich geschnitten. Für Variabilität ist hier bei dem mit 18 Tracks bespielten Silberling, der eine Spielzeit von gut 37 Minuten hat, gesorgt.

Schlüpfrige Einspieler aus diversen Pornos und drogenverherrlichenden Filmen läuten das Massaker ein, bevor Clay hier alles rausslamt, was er und der Computer so zu bieten haben. Dreckige, hämmernde Akkorde, vergewaltigt vom digitalen Blastbeatinferno jenseits der 200 Bpm brechen aus meinen Boxen und mir fast das Genick. Kurze Verschnaufpausen bieten hier nur die Songintros und einige MidTempo-Breakdowns innerhalb der Songs.

Der Sound auf der Platte lässt sich gut hören – so klingt lediglich die Snare mit dem Kochtopf-Gekloppe etwas fehl am Platz. Weiteres Manko sind die elektronisch bearbeiteten Sampler, wie bei Ms. Susie Sells Me Coochie. Ganz mies ist das Intro zu Filthy Sluts and Bathroom Fucks – so beschallt mich 18 Sekunden lang ein Rap-Song, bevor es mit Gitarrengeschrammel weitergeht. Der Rap mag zwar im amerikanischen Bereich gut ankommen, hat aber im Metal so gut wie nichts verloren.

Textlich beschäftigt sich der US-Amerikaner auf der Platte mit Drogen, Nutten, Drogen, Missbräuchen, Drogen, kranken Geschichten von noch krankeren Menschen, Drogen und Sexpraktiken fernab jeglicher Vernunft.

Fazit: Auf der Platte ähnelt vom Ablauf her kein Song dem anderen, jeder Song ist anders. Sehr respektabel vor dem Hintergrund, dass der Frontman hier alles alleine gemanaged hat und man sich das Zusammenspiel der Instrumente mit dieser ORIGINAL Stimme mal ein wenig genauer anhört! Man kann sagen, die Musik klingt so, als würde man unter Drogeneinfluss ein wildgewordenes Schwein mit einer sechssaitigen Kettensäge durch die dreckigsten Länderreien jagen, um dann zu versuchen, es mit einem Maschinengewehr zu erledigen! Gelungen! Aber nur etwas für Fans des Genres, die auch nichts gegen ein, zwei eingespielte elektronisch bearbeitete Sampler und ein Hip Hop-Intro einzuwenden haben. Anspieltipps: Midwest Cop Killer, Crystal Meth Is Best, The Cherry Popper
Mathias D.
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