Eventname: A Rock Supreme Record Release Party
Band: Danko Jones
Ort: Funkhauszentrum, Kiel-Wittland
Datum: 27.04.2019
Kosten: keine – Karten konnten nur gewonnen werden!
Genre: Garage Rock, Bluesrock, Hard Rock, Heavy Metal, Punkrock
Besucher: ca. 200
Bandmitglieder:
Gesang, Gitarre – Danko Jones
Bassgitarre, Gesang – John Calabrese
Schlagzeug, Gesang – Rich Knox
Setliste:
- I Gotta Rock
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The Twisting Knife
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I Think Bad Thoughts
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First Date
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Dance Dance Dance
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You Are My Woman
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Lipstick City
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Full Of Regret
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Had Enough
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Burn In Hell
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Lovercall
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We’re Crazy
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My Little RnR
Was für ein Abriss!
Exklusiver geht es nicht. Radio Bob! lädt in das Kieler Funkhaus Danko Jones und 125 Hörer mitsamt Begleitung ein. Anlass dieser Party ist das am Vortag erschienene Album A Rock Supreme.
Einlass ist um 18 Uhr, los soll es eine Stunde später gehen. Gleich hinter dem Eingang ist ein kleiner Merch-Stand, der ausschließlich Tonträger anbietet. Die CD für 14 und vier verschiedene Vinyl-Pressungen für je 20 Euro. Schwarz, Clear, Grün oder Orange? Bevor sie kaputtgeht, entscheide ich mich erst einmal nur für die CD zum Autogramme holen. Dies war den Hörern nach dem Konzert versprochen worden. Trotzdem ein Fehler, die Vinyl-Ausgaben waren schneller ausverkauft wie das warme Bier in einer brüllend warmen Empfangshalle. Der kleine Kühlschrank kam mit den tropischen Temperaturen nicht klar. Mal sehen, wie ich jetzt noch an die Vinyl-Ausgabe komme…
Moderator André Dostal stellt die weiter anwesenden Kollegen Lara Bahnsen und Carsten Weyers vor, führt durch den Abend. Er begrüßt die Gäste, weist darauf hin, dass die Autogrammstunde etwas reglementiert werden muss. Die Band soll nachts um vier weiter nach London…
Er geht durch das Publikum, sucht spezielle Gewinner aus seinen Sendungen. Er findet Hörer aus Köln, München, Dresden und dem Westerwald, die sich die Chance Danko Jones in diesem exklusiven Rahmen sehen zu können, nicht entgehen lassen. Eine Anreise bis zu 10 Stunden für ein 60-Minuten Konzert mit anschließender Autogrammstunde. Er bedankt sich im Namen des Senders für solch einen Enthusiasmus.
Es ist Punkt 19 Uhr – die letzten Raucher und Wärme-Flüchtlinge sind wieder im Funkhaus – geht es los. Wie sich herausstellt, bin ich der einzige Medienvertreter, der nicht zum Sendehaus gehört. Es gibt keinen Graben oder Ähnliches, die Plattform mit dem Aufbau trennt sich von den Anwesenden nur durch zwei Treppenstufen. Danko Jones betritt den Saal pünktlich und rockt sofort mit I Gotta Rock los. Die vor Danko liegende Setlist ist für ein CD-Release ungewöhnlich. Nur drei Titel der neuen Scheibe haben es auf die Setliste geschafft. Darunter, aber erst als fünfter Titel, der neue Hit Dance Dance Dance.
13 Titel schafft die Truppe insgesamt und gibt ein Best Of der Schaffenszeit zum Besten. Nach einer halben Stunde ist der Saal gefühlte 40 Grad heiß. Erst am Ende dann die erwähnten zwei weiteren Titel des neuen Releases Burn In Hell sowie We’re Crazy.
Tatsächlich sitzt die Band 15 Minuten später im Pausenraum des Funkhauses zur Autogrammstunde. Immer in kleinen Gruppen dürfen die Fans hinein. Die ersten Gruppen dürfen auch noch Fotos mit der Band machen, dies wird jedoch nach kurzer Zeit eingestellt. Die Schlange ist zu lang, das Zeitfenster zu klein. Auch ich darf keine Fotos von der Band machen, darf nur meine CD signieren lassen.
Viele der extra angereisten Fans verabreden sich in der Innenstadt zu After Show Partys. Es war trotz kleinerer, verbesserungswürdiger Dinge, ein genialer Konzertabend. Ich bedanke mich ausdrücklich noch einmal, dass ich dabei sein durfte, um für Time For Metal zu berichten.