Hellseatic Open Air 2020: am 11. und 12.09.2020 in der Bremer Woll-Kämmerei

Mit: Harakiri For The Sky, Disbelief, Kavrila, Hexer, Galactic Superlords, Fabulous Desaster, Controversial, uvm.

Bremens Metal-Szene erhebt sich! Mit Hellseatic gründet sich ein Kollektiv aus Bremer Musikern und Veranstaltern, um den Metalfans der Hansestadt und darüber hinaus endlich das Festival zu geben, das sie verdienen. Am 11. und 12. September 2020 sollen Bands aus Thrash, Death, Doom und Black bis hin zu Post Metal und artverwandten Genres das Gelände der Bremer Woll-Kämmerei in Blumenthal zum Beben bringen.

Als erster Headliner konnten bereits die Post-Black-Metaller Harakiri For The Sky bestätigt werden. Mit ihrem 2018 erschienenen Album Arson haben die Österreicher große Teile der Metalszene auf sich aufmerksam machen können. Die hessische Death Metal Institution Disbelief wird im Jahr 2020 ihr 30-jähriges Bandbestehen unter anderem auf einer unserer Bühnen bestreiten. Unterstützt werden sie von den Hamburger Doom-Punkern Kavrila – eine der wahrscheinlich interessantesten Bands der vergangenen Jahre. Außerdem sind noch die Doom-Metaller Hexer aus Dortmund am Start, die spätestens nach ihrem Debüt Cosmic Doom Ritual längst über den Status des Geheimtipps hinausgewachsen sind. Galactic Superlords lassen mit ihrem groovenden Heavy Rock die legendäre New Wave Of British Heavy Metal wieder aufeben. Für Fans von klassischem Teutonic Thrash Metal laden Fabulous Desaster aus Bonn zum Headbangen ein. Die Sulinger Tech-Deather Controversial schließen mit ihrem Quasi-Heimspiel auf Bremer Boden die erste Bandwelle ab. In den nächsten Monaten bis zum Festival sollen weitere nationale und internationale Bands folgen. Neben gestandenen Künstlern und vielversprechenden Newcomern soll vor allem der lokalen Szene und regionalen Gruppen eine Plattform und Bühne gegeben werden.

Ein einzigartiger Standort für ein einzigartiges Festival

Stattfinden soll das Hellseatic auf dem Gelände der Bremer Woll-Kämmerei. Die einzigartige Architektur des ehemaligen Industriegeländes an der Weser mit seinem urbanen und maritimen Charme unterstreicht die musikalische und künstlerischer Ausrichtung des Festivals. Ein Alleinstellungsmerkmal und eine willkommene Abwechslung zum klassischem Open Air auf Wiese oder Acker. Geplant sind eine Outdoor- und eine Indoorbühne sowie ein spartenübergreifendes Rahmenprogramm.

Die nahe gelegene Bahrsplate dient den erwarteten 2.000 Besuchern als sogenannter Green-Camping-Bereich. „Für uns ist Nachhaltigkeit ein wichtiges Thema,“ sagt Mitveranstalter Fritjof Riechmann. „Im Camping-Bereich auf der Bahrsplate und auf dem gesamten Festivalgelände setzen wir auf geringen Ressourcenverbrauch, einem Verzicht auf Einwegplastik und somit die Vermeidung von riesigen Mengen Müll.“ Durch den Einsatz energiesparender Technik, wassersparender Komposttoiletten und einem umfangreichen Recycling-Konzept wird die Umweltbelastung minimiert. Dazu sollen auch Speisen und Getränke von regionalen Anbietern beitragen. Die unmittelbare Nähe zum Bahnhof Blumenthal und die hervorragende Anbindung an den ÖPNV, sowie Radwege direkt am Festivalgelände geben den Besuchern die Möglichkeit, klimafreundlich anzureisen.

Das Hellseatic versteht sich als Festival für alle Fans von harter und extremer Musik. Toleranz, Solidarität, Inklusion und soziales Miteinander sind den Machern ein wichtiges Anliegen. So wird das Festivalgelände barrierefrei gestaltet, um allen Besuchern ein unvergessliches Festivalerlebnis zu ermöglichen. Gleichzeitig wird jegliche Art von Ausgrenzung wie Rassismus, Faschismus, Sexismus oder Trans- und Homophobie nicht toleriert.

Wer steckt hinter Hellseatic?

Auch wenn das Wacken Open Air oder das benachbarte Hamburg die deutlich bekannteren Orte sind, hat Bremen eine vielfältige und lebendige Metalszene. Mehr als 100 Bands aus dem härteren Bereich proben in den Bremer Proberäumen und treten in den vielen kleinen Jugendhäusern, Kulturzentren und Clubräumen auf. Und obwohl es viele Kollektive und Akteure gibt, die in Eigenregie Konzerte organisieren, fehlte es der Hansestadt bisher an einem Festival, das genau diese facettenreiche Subkultur widerspiegelt. „Bei uns in der Zollkantine finden regelmäßig Metalkonzerte statt, die von den verschiedensten Akteuren der freien Szene veranstaltet werden,“ erzählt André Stuckenbrok, erster Vorsitzender der Musikszene Bremen. „Da haben wir uns gefragt, wieso die nie gemeinsame Sache machen oder ob sie sich überhaupt kennen.“ Auf Initiative der Musikszene Bremen e.V. wurden Kollektive und Veranstalter wie Heavy Bremen, Wanderlust oder Tsunamimusic an einen runden Tisch versammelt, um sich auszutauschen. „Da wurde dann ziemlich schnell die Idee zum Hellseatic geboren.“ so Stuckenbrok.

Das Festival soll aber mehr als nur ein Festival sein, sondern auch die lokale Szene weiter vernetzen und eine Plattform für alle Metalfans, Musiker, Bands, Kollektive und andere Szenevertreter aus Bremen und dem Umland sein. Eine wahre Welle, die alle mitreißt, dabei authentisch, inklusiv und solidarisch ist – eben von allen für alle.

Das Hellseatic Open Air Festival soll am 11. und 12. September 2020 auf dem Gelände der Bremer Woll-Kämmerei stattfinden und ein Aushängeschild für Bremens Metalszene werden. Ab dem 6. Dezember sind Early Bird Tickets zum Preis von 46 € buchbar. Karten sind über www.love-your-artist.de und bei den Bremer Plattenläden Hot Shot Records und Black Plastic erhältlich.

www.hellseatic.de
www.facebook.com/hellseatic
www.instagram.com/hellseaticbremen