„Zeit ist Geld – aber leider auch Qualität“
Artist: KaiDekA
Album: False Idols And Pyrite Thrones
Spiellänge: 53:05 Minuten
Genre: Nu Thrash
Release: 09.12.2011
Label: Rising Records
Link: http://www.facebook.com/KaiDekA
Klingt wie: MachineHead, Lamb Of God
Bandmitglieder:
Gesang – Dax Partridge
Gitarre – Curt Nash
Gitarre – Lewis Allen
Bassgitarre – Tom Healan
Schlagzeug / Gesang – Jamie Gill
Tracklist:
- Placebos Devine
- Let’s Blame Dahmer
- Graves Of The Patriots
- Sieze The Day
- Drowning
- Pride
- Slave
- Repent
- The Soldier And The Poet
- Veins Of The Earth
KaiDekA ist eine Nu Thrash Metal-Band aus Falmouth, UK, welche nun über Rising Records ihr Album False Idols And Pyrite Thrones veröffentlichen.
Placebos Devine, der erste Song des Albums, beginnt zunächst mit einem Intro, welches den Hörer zunächst auf tragische Texte und dunkle Zeiten einstimmt, was sich auch bewahrheiten soll. KaiDekA spielen hier eine interessante Mischung aus Nu und Thrash Metal, jedoch wirkt das Lied aufgrund seiner Länge von knapp sieben Minuten nach einer Weile doch eher fad, was auch ein langer Shout von Dax nicht retten kann. Ganz im Gegenteil fällt dem Hörer hier zum ersten Mal auf, dass das Equipment mit solch kräftigen Vocals wohl ein wenig überfordert ist.
Die folgenden Titel bieten dem Hörer einiges an Abwechslung, geilen Riffs, kräftigen Drums und teilweise zungenbrecherischen Vocals, was besonders bei Drowning auffällt. Leider fällt jedoch immer wieder auf, dass das Mikrofon bei längeren Shouts übersteuert wirkt und so ist hier leider ein ständiges, leichtes Rauschen zu vernehmen, was den Spaß am Hören spätestens beim zweiten, längeren Shout irgendwie einbrechen lässt. Auch so manch quietschender Klang der Gitarren wirkt irgendwie ungewollt. Live kann sowas mal passieren, bei Studioaufnahmen sollte man jedoch erwarten können, dass sowas auffällt – falls es sich hier nicht doch um ein Stilmittel handelt, was zumindest bei mir dann seinen Effekt zu verfehlen scheint.
An und für sich klingen die Tracks nicht verkehrt, jedoch bietet sich dem kritischen Hörer bei jedem Song irgendein Haken, welcher den Hörfluss nachhaltig stört.