Lay Down Rotten – Deathspell Catharsis

“Nicht unbedingt meins, aber…“

Artist: Lay Down Rotten

Herkunft: Deutschland

Album: Deathspell Catharsis

Spiellänge: 51:27 Minuten

Genre: Death Metal

Release: 11.02.2014

Label: Apostasy Records

Link: https://www.facebook.com/laydownrotten/info

Bandmitglieder:

Gesang – Jost Kleinert
Gitarre, Gesang – Daniel „Kensington“ Seifert
Gitarre – Nils Förster
Bass – Uwe Killian
Schlagzeug – Timo Claas

Tracklist:

  1. Cassandras Haunting
  2. Deathspell Catharsis
  3. Schädelberg
  4. The Fever
  5. Release Into Nothingness
  6. Zombified Electrified
  7. Among The Ruins Of A Once Glorious Temple
  8. Infernal Agony
  9. Blood On Wooden Crosses
  10. Blasphemous Rituals Of The Perverted

Lay Down Rotten - Deathspell Catharsis

Lay Down Rotten kenne ich nun mittlerweile seit einigen Jahren, fand ein Vorgängeralbum, dessen Namen ich bereits wieder vergessen habe, damals doch als Blindkauf den Weg in meine Musiksammlung. Dass ich den Namen des Albums nicht mehr weiß, ist natürlich kein gutes Zeichen, mir war die Musik damals zu austauschbar. Ob sich das in der Zwischenzeit geändert hat, lest ihr hier…?

Zum Glück: Ja. Die Band hat mittlerweile einen Klang, mit dem man sie nach drei Sekunden als Lay Down Rotten identifizieren kann. Das ist in der Regel die halbe Miete, rein objektiv gesehen ist die Tatsache kombiniert mit einem guten technischen Verständnis und einer ordentlichen Produktion ein starkes Paket. Nur subjektiv will der Funke nicht überspringen, wobei ich offen gesagt nicht genau weiß, woran es liegt. Die Tracks sind okay, aber es gibt immer wieder Stellen auf der Platte, wo ich mich frage, wieso das sein musste, wie z.B. der grausige Chorus auf The Fever. Vielleicht liegt es auch daran, dass mir das Growling nicht zusagt oder die Gitarren zu glatt rasiert sind. Trotzdem attestiere ich der Band natürlich ein gelungenes Album, das mit ein oder zwei herausstechenden Liedern wahrscheinlich in aller Munde wäre, zumindest in den Mündern der Death Metaler. Da sich die Stücke aber nur auf einem guten und nie auf einem sehr guten Niveau bewegen, geht es über einen gehobenen Durchschnitt nicht hinaus.

Fazit: Für alle Death Metaler, die bereits in der Vergangenheit Freude an Lay Down Rotten gefunden haben, ist auch das neue Album Deathspell Catharsis kein Risikokauf. Die ein oder anderen Passagen - wie schon erwähnt - könnten prägnanter sein, ansonsten spielen die Deutschen durch die Bank weg einen ordentlichen Stiefel, der auf viele Füße passen kann.

Anspieltipps: Deathspell Catharsis und Zombified Electrified
Gordon E.
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