“Eine kleine Split in Ehren kann niemand verwehren!“
Artist: Loathe – Holding Absence
Album: This Is As One
Spiellänge: 16:41 Minuten
Genre: Hardcore, Progressive Metalcore, Death Metal, Post Metal
Release: 16.02.2018
Label: SharpTone Records
Link: https://www.facebook.com/loatheasone/?ref=br_rs und https://www.facebook.com/pg/Holdingabsence/about/?ref=page_internal
Tracklist:
- Loathe – White Hot
- Loathe – Servant And Master
- Holding Absence – Saint Cecilia
- Holding Absence – Everything
Dieser Tage zieht es die beiden Sharp Tone Records Formationen Loathe und Holding Absence durch ihre britische Heimat. Passend dazu gibt es seit ein paar Tagen die gemeinsame Split EP mit jeweils zwei Songs pro Band unter dem Deckmantel This Is As One. In das kurze Intermezzo von einer viertel Stunde wollen wir, ohne um den heißen Brei zu reden, direkt mal reinhören.
Loathe aus Liverpool wurden erst vor vier Jahren gegründet, konnten jedoch schnell zünden und haben eine feste Fanbase. Im letzten Jahr veröffentlichten die fünf Musiker ihr erstes Studioalbum The Cold Sun. Mit ihrer Kunst dringt Sänger Kadeem France in einen Progressiven Metalcore mit Hardcore Beats, der im Großen und Ganzen auf starke Melodien setzt. Moderne Melodic Death Metal Riffs greifen in rumpelnde psycho Hooks und machen bei White Hot ordentlich dampf. Psychisch total schräg angehaucht machen Loathe auf Servant And Master das, was sie am besten können. Sie lassen Genres verschmelzen und kreieren ihren eigenen Horror Sound, der den Hörer an den Stuhl fesselt. Wer die Möglichkeit hat, sollte die beiden neuen Songs unbedingt zeitnah live erleben – ihr werdet geflasht.
Holding Absence stammen aus Cardiff und stehen Loathe in nichts nach und treffen sogar noch mehr meinen persönlichen Geschmack. Im atmosphärischen modernen Metalcore driften sie bis in coole Post Metal Regionen, die ihre Lyrics nur so davontragen. Ein spannendes Tourpaket, welches zwei unterschiedliche Bands auf die Bühne bringt, die trotzdem irgendwie zusammengehören und selbst auf der kurzen Split EP nicht wie aneinandergereihte Fremdkörper wirken. Saint Cecilia noch ein wenig zurückhaltend zündet Everything umso mehr.