Robert Jon & The Wreck – Red Moon Rising

28.06.2024 - Southern Rock - Journeyman Records - 52:01 Minuten

Robert Jon & The Wreck ist eine fünfköpfige amerikanische Bluesrock- und Southern-Rock-Band. Sie wurde 2011 in Kalifornien in den USA gegründet. Spätestens mit dem letzten Album Ride Into The Light haben sie den Durchbruch in der Southern Rock Szene geschafft, bereits der Vorgänger Shine A Light On Me Brother zählte als heißes Eisen. Mit Red Moon Rising haben sie jetzt eine neue Platte am Start. Der neunte Longplayer kommt auf eine Spielzeit von 52 Minuten und beinhaltet zehn neue Werke. Veröffentlicht wurde der Silberling bereits am 28.06.2024 über Journeyman Records, das Label von Bonamassa. Nach den Eigenproduktionen ist es die zweite Veröffentlichung über das Label des bekannten Bluesrock-Gitarristen.

Mit Stone Cold Killer startet Red Moon Rising. Der Groove ist kräftig, die Stimme von Robert Jon Burrison ist charakterstark und nimmt den Hörer sofort mit. Die Melodien tragen den Hörer zur Route 66, der warme Sand knistert unter den Füßen und das kalte Bier gleitet im Saloon über die Ladentheke. Die Gitarrenarbeit steht da ganz klar im Fokus, gemeinsam mit den Vocals bildet sie eine feste Einheit. Die Backvocals ziehen das Klangbild fest zusammen, aus dem Trouble und Ballad Of A Broken Hearted Man heraussprudeln. Mir persönlich gefällt die Leichtigkeit und Freiheit des Genres. Das macht den Southern Rock und auch Blues Rock aus, wenn er gut umgesetzt wird. Dazu gehören knackige Refrains und tragende Melodien. Alles bekommen Robert Jon & The Wreck auf den Punkt serviert, die immer weiter an ihrer Kunst arbeiten. Die gute Leistung der letzten beiden Alben Ride Into The Light und Shine A Light On Me Brother bestätigen zu können, darf nicht als selbstverständlich erachtet werden. Natürlich hat das Genre auch mit den typischen Klangbildern, mit Einschränkungen in der persönlichen Entfaltung zu tun. Red Moon Rising wurde aber lebhaft gestrickt. Neben ruhigen Balladen schaffen sie immer wieder den Sprung in schnellere Tracks. Ein Höhepunkt ist ganz klar der Titelsong, aber auch Dragging Me Down mit den Blues-Rhythmen bleibt positiv nach mehreren Durchläufen im Kopf. Perfekt für warme Sommernächte am Lagerfeuer kann man Worried Mind und Give Love im Hintergrund laufen lassen, die das eigentliche Album abschließen. Mit Rager und Hate To See You Go gibt es noch CD-Bonustrack-Material. Für Fans des Genres eine ganz klare Empfehlung!

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Robert Jon & The Wreck – Red Moon Rising
René W.
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