“Neue spielerische Dimension“
Artist: Soilwork
Herkunft: Helsingborg, Schweden
Album: The Ride Majestic
Spiellänge: 49:56 Minuten
Genre: Melodic Death
Release: 28.08.2015
Label: Nuclear Blast Records
Link: https://www.facebook.com/soilwork?fref=ts
Bandmitglieder:
Gesang – Björn „Speed“ Strid
Gitarre– Sylvain Coudret
Gitarre – David Andersson
Keyboard – Sven Karlsson
Schlagzeug – Dirk Verbeuren
Tracklist:
- The Ride Majestic
- Alight The Aftermath
- Death In General
- Enemies In Fidelity
- Petrichor By Sulphur
- The Phantom
- The Ride Majestic (Aspire Angelic)
- Whirl Of Pain
- All Along Echoing Paths
- Shining Lights
- Father And Son Watching The World Go Down
Schon wieder gingen zwei Jahre ins Land seit Soilwork mir ihrem Longplayer The Living Infinite die Massen begeisterten. Nun kommt im Jahre 2015 The Ride Majestic bei Nuclear Blast auf den Markt. Der erste Unterschied zum Vorgänger ist die wohltuende Entschlackung der Arbeit, denn das Doppelalbum The Living Infinite war zwar sehr stark, aber auch sehr anstrengend. The Ride Majestic scheint hingegen in Gänze gut durchdacht und abwechslungsreicher geschrieben zu sein, denn eigentlich ist kein Song wie der andere. Diese kleine Achillessehne war bei Soilwork manchmal latent vorhanden, zu oft ähnelten sich die Songs in der Vergangenheit. Man hat auch die Besetzungswechsel um Peter Wichers gut verkraftet, des Weiteren scheinen persönliche Verluste im Bandumfeld das Aggressionspotenzial der Songs noch einmal nach oben zu treiben, jedoch dabei nicht die melodiöse Ausrichtung der Band zu vernachlässigen. Paradebeispiel dafür ist der Song Enemies In Fidelity, der eine Hammermelodie mit unterlegter Double Base aufweist. Geht nicht? Doch, bei Soilwork klappt das mühelos und klingt einfach nur genial. Ergo besinnt man sich im Ganzen darauf den Songs mehr Prägnanz zu verleihen, was auf The Ride Majestic hervorragend gelungen ist.