Artist: The DogHunters
Herkunft: Köln, Deutschland
Album: Oumuamua
Genre: Psychedelic Rock, Garage Rock, Indie Rock
Spiellänge: 29:01 Minuten
Release: 21.04.2023
Label Tonzonen Records
Link: www.thedoghunters.de
Bandmitglieder:
Gesang, Percussion – Max Bäckmann
Bass – Clemens Haberl
Gitarre, Gesang, Percussion – Stefan Becker
Schlagzeug – Paul Bäckmann
Gitarre, Keyboards, Gesang – Markus Haberl
Tracklist:
- Ayahuasca
- Kings
- Sabai Sabai
- Callisto Moon
- Giza
- Cyber Skies
- Elephant Kiss
- The Sun
Waren bereits 2020 die Dortmunder Daily Thompson noch auf das 2017 entdeckte Objekt “1I/’Oumuamua” im Weltraum abgefahren, sind es nun die Kölner The DogHunters, die wohl auf “1I/’Oumuamua” die Hunde einfangen wollen. Jedenfalls nennt sich das neue Album von The DogHunters ebenfalls Oumuamua. Erschienen ist das Album Oumuamua bereits am 21.04.2023 über Tonzonen Records und dort in den Vinylvarianten Violett (150 Stück) und Orange (200 Stück) erhältlich.
Nach The Shit Singles (2017) ist man 2019 Splitter Phaser Naked und steuert 2023 so das Weltraumobjekt “1I/’Oumuamua an!? Wer nun bei dem Albumtitel an Space Rock denkt, den kann man getrost in die Wüste schicken. Die acht Songs auf Oumuamua sind zwar irgendwie abgehoben, aber doch eher im Psychedelic Bereich mit sonstigen Rock-Einflüssen. Irgendwie scheinen die fünf Jungs aus Köln bei den Teilnahmen an halblegalen Hippieevents (so jedenfalls im offiziellen Promosheet zu lesen) etwas zu viel eingeschmissen zu haben. Da kann es durchaus einmal vorkommen, dass man im Rausch in diverse Welten eintaucht. Das bleibt halt eben nicht aus, wenn man bereits 2017 zu viel von The Shit Singles geraucht hat.
Selbstredend macht man dann auch einige Experimente, wie zum Beispiel mit Ayahuasca. Der psychedelisch wirkende Pflanzensud macht was mit einem, da kann es durchaus vorkommen, dass man in die Cyber Skies abdriftet. Straighten, abgefahrenen Rock gibt es auf Kings. Ein wenig funky geht es auf Sabai Sabai zu, während man verträumt unter dem Callisto Moon liegt. Ziemlich cool, aber staubig geht es auf Giza ab. Wie ein Elefant im Porzellanladen kommen die Jungs auf Elephant Kiss rüber, wobei natürlich einiges in Scherben endet. Unter The Sun pennen sie dann mit leichtem Flamenco Sound ein. Dann ist das Ding auch schon vorbei.