Artist: The Lord Weird Slough Feg
Herkunft: San Francisco, Kalifornien, USA
Album: Traveller Supplement 1: The Ephemeral Glades (EP)
Genre: Heavy Metal
Spiellänge: 22:52 Minuten
Release: 11.04.2025
Label: Cruz Del Sur Music
Link: https://cruzdelsurmusic.bandcamp.com/
Bandmitglieder:
Gesang, Gitarre – Mike Scalzi
Schlagzeug – Austen Krater
Gitarre – Angelo Tringali
Bass – Adrian Maestas
Tracklist:
1. Knife World
2. The Black Circle
3. Mission Of Mithril
4. Ephemeral Glades
5. Magnetic Fluctuations
6. Ice Shelf Stomp
7. Vargr Reprise
Der Name Mike Scalzi ist der Fanbase von kauzigen metallischen Tönen bestens bekannt. Das selbst betitelte Album aus dem Jahr 1996, Twilight Of The Idols (1998) oder Dragonheart (2000) sorgten für die entsprechende Aufmerksamkeit, die Scalzi und seiner Combo den Beinnamen Bay Area Undergroud Metal einbrachte. Allerdings gibt und gab es reichlich Bewegung in der Bandbesetzung. Die Liste der ehemaligen Bandmitglieder ist lang und auch im Vergleich zum Vorgängerwerk New Organon aus dem Jahr 2019 gibt es eine Veränderung an den Drums.
Mit Traveller Supplement 1: The Ephemeral Glades greifen Scalzi und Co. eine Geschichte aus dem Jahr 2003 und der LP Traveller auf. Es geht um Weltraumpiraten und Asteroiden, genauso wie um einen Professor. Neben der Anknüpfung an die Weltraumgeschichte aus dem Jahr 2003 machen The Lord Weird Slough Feg auch musikalisch dort weiter, wo das Quartett in den vergangenen circa 30 Jahren aktiv war. Klassischer galoppierender Metal mit der kauzigen Note von Scalzi.
Das kurze Intro zum Auftakt Knife World klingt nach einer anfliegenden Untertasse. Es galoppiert auch 2025 im Hause The Lord Weird Slough Feg. Die Gitarren dominieren, bis Scalzi das Mikro übernimmt und in seinem unnachahmlichen Gesangsstil die bekannte Slough Feg-Note hinterlässt.
Black Sabbath? Zumindest klingt das instrumentale Zwischenspiel The Black Circle danach, bevor Mission On Mithril den Galopp erneut anwirft. Der Übergang zu The Ephemeral Glades ist fließend, auch wenn eine Prise epischer Doom in die Nummer verflochten wird. Magnetic Fluctuations sorgt für einen unorthodoxen Anfang und verbindet den galoppierenden Slough-Feg-Sound mit doomigen Riffs. Über Ice Shelf Stomp galoppiert der Weltraumreisende zu Vargr Reprise, der zwangsläufig Assoziationen zu Vargr Moon weckt und den Galopp zum Endspurt werden lässt.