Autor: Till Burgwächter
Buchtitel: Dio Digitale. Die Zukunft Des Heavy Metal
Sprache: Deutsch
Seitenanzahl: 166 Seiten
Genre: Hard & Heavy / Satire
Release: 19.04.2021
Link: https://www.charlesverlag.de/dio-digitale/
Verlag: Charles Verlag (Bedey Media GmbH)
Buchform: Taschenbuch (Kartoniert, Paperback), 13,00 €
ISBN-13: 978-3948486402
Der Gifhorner Till Burgwächter, eigentlich nur ein Pseudonym für Marc Halupczok, ist der derzeit erfolgreichste Buchautor in der Metalszene Deutschlands. Zudem ist er unter anderem seit 20 Jahren fester freier Mitarbeiter des Metal Hammer Magazins. Eines seiner Werke steht fast in jedem Fanregal. Besonders das Erfolgswerk Die Wahrheit Über Wacken, das sogar neu aufgelegt wurde, ist an der Base über Gebühr bekannt. Nun ist er vom Berliner Schwarzkopf & Schwarzkopf Verlag nach Hamburg zum Charles Verlag der Bedey Media GmbH gewechselt. Sein neuestes Werk Dio Digitale macht sich auf bewährt-gewohnt-ironischer Weise Sorgen um Die Zukunft Des Heavy Metal.
In über 20 Gedankenansätzen zeigt Till Burgwächter Lösungsansätze, dem absteigenden Musikgenre wieder neues Leben einzuhauchen. Und bitte Vorsicht! Nicht in der Öffentlichkeit lesen! Mir ist es einige Male passiert, dass ich lauthals loslachen musste, ohne es zu wollen!
Auch dem Treiben der Autoindustrie aus den 90ern sollte wieder Aufmerksamkeit geschenkt werden. Aus VW Golf Genesis mache Cannibal Corsa oder das Dodge Pickup Sondermodell Overkill! Aber auch Inklusion muss neu gedacht werden! Hatte Gebärdendolmetscherin Laura bei Schandmaul auf dem Wacken 2018 ihren ersten Einsatz, braucht es bei Cannibal Corpse oder Vomi Aory nur Hilfsmittel wie Ketchup, Kettensäge oder Fleischermesser, um 90 Prozent der Texte bildlich abzubilden. Die Einblendungen bei Steel Panther locken dann sogar die Nachbarn aus dem Pornokino auf das Konzert!
Lobbyismus, Bonussysteme, codierte Hilferufe, Sponsoring: Keine Lösungsansätze werden ausgelassen. Und immer wieder einzelne Passagen, die mich lauthals zum Lachen bringen. „Papa Roach hat mit Heavy Metal so viel zu tun wie Dieter Bohlen mit dem Sozialamt“ oder der Vergleich der Göttin Sechmet mit einer antiken Tina Turner.