Event: Wacken Open Air 2022
Bands: Judas Priest, Slipknot, Arch Enemy, As I Lay Dying, Avantasia, Dirkschneider, In Extremo, Limp Bizkit, Lordi, Aligatoah, All Hail The Yeti, Asrock, At The Gates, Attic, Auðn, Belphegor, Black Inhale, Bokassa, Brian Downey’s Alive & Dangerous, Brothers Of Metal, Burgerkill, Butcher Babies, Cadaver, Cattle Decapitation, Cemican, Cirith Ungol, Clutch, Criminal, Crypta, Danko Jones, Dead Label, Death Angel, Deine Cousine, Disconnected, Dope, Doyle, Einherjer, Endseeker, Eric Fish & Friends, Fateful Finality, Feuerschwanz, Freedom Call, Gaerea, Gloryhammer, Gluecifer, Grave Digger, Gwar, Haggard, Hate, Hypocrisy, Hämatom, Ill Niño, Imperium Dekadenz, Implore, Indian Nightmare, Infected Rain, Kadavar, Kampfar, Kissin‘ Dynamite, Knasterbart, Lacuna Coil, Letzte Instanz, Lost Society, Loudness, Lucifer, Southern Rock, Mantar, Me And The Man, Mercyful Fate, Michael Monroe, Mister Misery, Moonspell, Mork, Mr. Irish Bastard, Nasty, Neaera, New Model Army, Nothgard, Nytt Land, Onslaught, Orden Ogan, Overkill, Perturbator, Pestilence, Phil Campbell & The Bastard Sons, Rectal Smegma, Reliquiae, Rose Tattoo, Rotting Christ, Scardust, Skyforger, Skyline, Slope, Soen, Spidergawd, Static-X, Storm Seeker, Stratovarius, Striker, Suicidal Angels, Surgical Strike, Tarja, The Drift, The Halo Effect, The Iron Maidens, The Night Flight Orchestra, The Other, Therapy?, The Rise Of Mictlan, Thundermother, Tiamat, Tribulation, Varang Nord, Venom, Verheerer, Visions Of Atlantis, Voice Of Baceprot, Vomitory, Vulture, Walkways, Watch Out Stampede, Windrose, Wolves In The Throne Room
Datum: 04.08.- 06.08.2022 und bereits am 03.08. der Wacken Wednesday
Genre: Heavy Metal, Industrial Rock, Hard Rock, Black Metal, Death Metal, Rock, Prog Rock, Fun Metal, Mittelalter Rock, Pagan Metal, Folk Metal, Folk, Viking Metal, Irish Folk, Freibeuter Folk, Pirate Folk, Doom Metal, Classic Rock, Thrash Metal, Retro Rock, Deutschrock, PostMetal
Ort: Wacken, Schleswig-Holstein
Veranstalter: ICS Eventmanagement
Kosten: Drei-Tages-Karte ab 239 € (ausverkauft) inklusive Camping und Parken, weitere Zusatzangebote wie Moshtel, Camperpark oder Mietzelte sind ggf. noch verfügbar. Zusatzkarte für den Wacken Wednesday ab 66,66 €, nur in Verbindung mit der regulären Karte
Links: https://www.wacken.com/de/
https://www.wacken.com/de/wacken-wednesday/
Das nächste große Ereignis im Norden steht an. Das Wacken Open Air öffnet seine Pforten und wird wie gewohnt am ersten Augustwochenende zum Mekka der Metal und auch Nicht-Metal Fraktion werden. 75.000 Gäste werden erwartet und wie in den letzten Jahren auch, ist das Festival ausverkauft. Durch die zwei Jahre Pandemie haben sich die beiden Macher des Festivals Hübner und Jensen entschieden, Teile des Unternehmens an Investoren zu veräußern, um das Festival zumindest finanziell abzusichern. So ein Festival birgt ungemeine hohe Kosten und das muss alles gestemmt werden. Trotzdem soll es keine Veränderungen geben und es findet alles wie gewohnt statt. Zu den angesprochenen 75.000 Gästen kommen noch mal gut einige Zigtausend dazu, die aufbauen, für Sicherheit sorgen und das ganze Event am Laufen halten, damit für viele ein unvergessliches Ereignis geboten werden kann.
In den vergangenen Jahren war der Mittwoch schon immer mit einigen musikalischen Anreizen verbunden, wurde aber nie offizieller Festivaltag. So haben sich die Wacken Macher dazu entschieden, dieses Jahr einen vollwertigen Tag zu etablieren, der mit hochkarätigen Bands bestückt wird. Allerdings ist der Tag nicht im regulären Ticketpreis enthalten. Wer den Tag mitnehmen möchte und Bands wie Avantasia, Epica, Gloryhammer, Brothers Of Metal und Varang Nord aus Lettland sehen möchte, der darf noch einmal 66,66 Euronen hinblättern. Wer das nicht will, muss das Angebot nicht annehmen, hat dann aber auch keinen Zutritt zum Infield.
Da geben sich dann ab Donnerstag, wie gewohnt, diverse Bands die Klinke in die Hand. Judas Priest und Slipknot als Headliner werden von weiteren Genregrößen begleitet. Da spielen Mercyful Fate, die sicherlich mit zu den Abräumern der härteren Gangart zählen dürften. In Extremo, Hämatom, Eric Fish oder auch Dirkschneider, Feuerschwanz und weitere Acts aus Deutschland sorgen neben internationalen Bands für ein ausgewogenes Fest. Somit stehen insgesamt über 150 Bands auf der Liste, die auf den sieben Bühnen den Tag lang werden lassen. Aber auch Exoten wie Alligatoah erhalten hier eine Chance und das zeigt, dass andere Genres toleriert werden und auch schon immer wurden. Leider gab es auch bereits Absagen, so sind Till Lindemann, Death SS und Angel Witch nicht mehr dabei. Andere werden nachrücken und bis August kann noch einiges passieren. Das Bandkarussell dreht sich noch immer.
Neben den ganzen Bands wird es natürlich wieder diverse andere Aktivitäten geben, um das Volk zu unterhalten. Shopping-Meile, Food-Straßen, Bier-Tempel – alles wird es in reichlichem Umfang geben. Auch das Rahmenprogramm wie Machines Late Night Show, Wasteland, Wacken Plaza und Wacken Village gehören ebenso dazu, wie der gesamte Ort, der in der Dorfstraße für Jung und Alt zur Flaniermeile wird. Die Wackerianer:innen sind ein geselliges und auch geschäftstüchtiges Völkchen und so dürfte bei dem einen oder anderen im Garten, auf dem Balkon oder im Wohnzimmer zusammengesessen, geklönt, gefeiert oder gefachsimpelt werden. Für den sozialen Aspekt dürfte neben der Wacken Foundation auch die Plasmaspende und natürlich Wacken Opa Günni mit seinem Lautstark gegen Krebs Projekt zuständig sein. Dazu kommen noch Organisationen wie z.B. Sea Sheppard, die sich ebenfalls für eine gute Sache, dem Schutz der Meere und seiner Bewohner engagieren. Damit bietet das Festival ein Potpourri an Möglichkeiten und es sollte keiner zu kurz kommen.
Trotz all der Möglichkeiten steht natürlich die Musik im Vordergrund. Um hier möglichst viele zu sehen und zu hören, braucht es aber schon eine geschickte Planung und gute Kondition, wenn man möglichst viele Bands auf einer der räumlich schon weit getrennten Bühnen sehen möchte. Da man dafür ausgeschlafen sein sollte, sind die Campgrounds weitläufig um das Gelände verteilt. Für ganz bequeme gibt es bereits fertig aufgebaute Zelte oder auch kleine Wohneinheiten, in denen man sich für nicht geringes Entgelt einmieten kann. Aber zünftig ist es halt nur im Zelt oder vielleicht noch Wohnwagen/Mobil. Den Bericht zum erfolgten Open Air wird es dann zu gegebener Zeit hier geben.