“Solides, spaßiges und spritziges Livealbum!“
Artist: Axel Rudi Pell
Herkunft: Bochum, Deutschland
Album: Live On Fire
Spiellänge: 1:50:31 Stunden
Genre: Power Metal
Release: 22.03.2013
Label: Steamhammer Records
Link: http://www.axel-rudi-pell.de
Produktion: In der Essigfabrik in Köln am 18.10.2012 aufgenommen.
Bandmitglieder:
Gesang – Johnny Gioeli
Gitarre – Axel Rudi Pell
Bass – Volker Krawczak
Keyboard – Ferdy Doernberg
Schlagzeug – Mike Terrana
Tracklist:
- The Guillotine Suite (Intro)
- Ghost In The Black
- Strong As A Rock
- Before I Die
- The Masquerade Ball / Casbah / Dreaming Dead / Whole Lotta Love / Dreaming Dead
- Drum Solo
- Mystica / Mistreated / Mystica
- Oceans Of Time
- Circle Of The Oath
- Fool Fool
- Keyboard Solo / Carousel / Jam / Carousel
- Tear Down The Walls / Nasty Reputation
- Rock The Nation
Es ist wieder so weit: Axel Rudi Pell bringen ein neues Livealbum raus, das in den verschiedensten Versionen im Regal zu finden sein wird. Vor mir liegen habe ich nun die Scheibe, die das Konzert in der Essigfabrik in Köln deckt, während noch ein weiterer Auftritt auf dem Rock Of Ages-Festival stattfand. Mit knapp zwei Stunden Spiellänge ist aber auch schon mehr als genug Material vorhanden, um euch einen Einblick in die Livemusik dieses Urgesteins zu geben. Ich werde allerdings nicht so sehr auf die Songs an sich eingehen, da alles bereits bekannte Stücke der Band sind. Viel mehr werdet ihr ein wenig lesen dürfen, wie die Live-Stimmung rüberkommt etc..
Während des Intros wird der Jubel des Publikums wunderbar eingespielt und verspricht eine Menge Spaß während des Zuhörens. Doch außer der typischen Soundqualität von Livemusik und des Jubels bekommt man nicht so viel vom Publikum mit, wie man sich das wünschen würde. Wenn Sänger Johnny jedoch ein wenig zu den Zuschauern spricht, bekommt man alle Reaktionen mit, was doch ein wenig mehr Laune macht, als es während der Songs der Fall ist.
Erst bei dem Stück Casbah, das Teil eines 17minütigen Mash Ups ist, wird das Publikum wirklich eingebunden und Johnny und Zuschauer wechseln sich mit dem Singen ab. So muss das sein und so gefällt ein Konzert auch. Nach dem Mash Up folgt ein Drum Solo von Mike, das es in sich hat. Hier darf man sich zurücklehnen und staunen bis die Ohren abfallen, denn so unrhythmisch und dennoch gut zu spielen, erfordert doch viel Können, außerdem ist das Publikum hier in Höchstform und lässt – salopp gesagt – die Sau raus! Zusätzlich kommen hier einige bekanntere Musikstücke als Begleitung zum Einsatz und ein paar Späße von Johnny. Kurz gesagt ist dieses Solo das bisherige Highlight dieses Konzerts.
Weiter geht es mit dem Konzert bis zum nächsten großen Highlight: Ferdy darf ebenfalls ein Solo zum Besten geben. Der Meister am Keyboard zeigt, was man nicht so alles auf ein paar schwarz/weißen Tasten zaubern kann und trägt die bisher großartige Stimmung des Publikums weiter zum Stück Carousel, woraufhin ein wenig gejammt wird, um letztlich den vorherigen Song zu beenden.