“Aus der Türkei rammen uns Chopstick Suicide amtlich einen vor den Latz!“
Artist: Chopstick Suicide
Album: Lost Fathers And Sons
Spiellänge: 31:03 Minuten
Genre: Mathcore
Release: 01.03.2012
Label: Peyote Music
Link: http://www.facebook.com/chopsticksuicide
Klingt wie: Dillinger Escape Plan
Bandmitglieder:
Gesang – Mert
Gitarre – Ya??z
Bass – Cem
Schlagzeug – Alican
Tracklist:
- Everyone Sleeps But Me
- The Chalk And The Matter
- Shores Are Not For Vacancies
- Television Television
- As I Lay Fail
- Small People, Broken Glasses
- Your Average Hero
- Kolpa
Der Vierer aus der Türkei nistet sich in der Sparte Mathcore ein. Einige denken nun, der Zug ist schon lange abgefahren, hier wird aber so derbe gefrickelt, dass es durchaus Spass macht, Lost Fathers And Sons durchzuhören. Das Rad erfinden Chopstick Suicide nicht neu, aber das macht überhaupt nichts. Vergleiche mit Dillinger Escape Plan sind nicht von der Hand zu weisen, da z.B. Sänger Mert teilweise verstärkt nach dem Dillinger Escape Plan-Shouter Greg klingt.
Hier und da werden Funk-Einflüsse hörbar, was dem Album sehr gut zu Gesicht steht. Der erste Track Everyone Sleeps But Me zeigt direkt, wohin die Reise geht. Hier ist ganz klar Hektik angesagt: „Jazz“, „Funk“, „Hardcore“ und „ein wenig emolastig“ beschreiben die Songs ganz gut. Nicht nur die Instrumente sorgen für Abwechslung, auch der Gesang variiert zwischen Cleangesang und hektischen Ausbrüchen.
Songs wie Television,Television und Small People, Broken Glasses ziehen sich wie ein roter Faden durch Lost Fathers And Sons. Allen Fans von technischem Hardcore sei dieses Album ans Herz gelegt. Für den „Normalen Metalhörer“ wird dieses Album sehr anstrengend sein. Aber hört mal in die Platte rein und lasst euch den Ruhepuls von 90 auf 200 drehen.