Artist: The Hirsch Effekt
Herkunft: Hannover, Deutschland
Album: Urian
Genre: MathCore, Progressive Metal, Post Punk, ArtCore, Tech Metal, Rock
Spiellänge: 52:14 Minuten
Release: 29.09.2023
Label: Long Branch Records
Link: http://www.thehirscheffekt.de/
Bandmitglieder:
Bass, Gesang, Cello – Ilja John Lappin
Schlagzeug – Moritz Schmidt
Gitarre, Gesang – Nils Wittrock
Tracklist:
- Agora
- Otus
- 2054
- Urian
- Granica
- Blud
- Erystis
Am 29.09.2023 werden uns die Hannoveraner The Hirsch Effekt mit einem neuen Album überraschen, das sich Urian nennt. Die Scheibe wird, wie immer, über Long Branch Records verausgabt. Physisch erhalten kann der geneigte Hörer das Album Urian als CD und auf Vinyl. Als Vinyl gibt es das Teil in den Farben schwarz und coke bottle clear (limitiert auf 300 Stück). Zusätzlich ist neben verschiedenen Bundles noch ein Box Set (300 Stück) erhältlich. Dort ist die Vinyl in Red Transparent / Black Dust enthalten; dies neben anderen Fan-Utensilien. Wer damit noch nicht genug hat, dem wird ein großes Box Set (500 Stück) mit Vinyl in allen Farben und sonstigem Nippes angeboten. Der Fan der Band hat hier also alle Möglichkeiten zur Auswahl.
Ich selbst bin seit Beginn Fan der Band, habe auch einige limitierte Sachen; habe mich allerdings darüber geärgert, dass gerade bei Vinyl immer noch (in verschiedenen Farben) nachgelegt wurde. Aber gut: Money makes the world go round.
Die Musik von The Hirsch Effekt fällt ja eigentlich nicht unter dieses Merkmal. Diese ist doch sehr speziell, hat aber wohl mittlerweile auch ihren Weg zu einem etwas größeren Publikum gefunden. Das finde ich auch gut so! Ich kann mich noch an Konzerte von The Hirsch Effekt erinnern, wie zum Beispiel in der Bonner Lärm Anstalt (BLA), die mit hundert Leuten aus den Nähten platzte und in der Nils Wittrock die Theke des Lokals als Bühne nutzte.
Kommen wir aber nun zu Urian, dem neuen Album von The Hirsch Effekt. Eingerahmt zwischen den beiden Kammermusik (gerade durch das Cello) anmutenden Songs Agora und Erystis kommt das Universum von The Hirsch Effekt wie gewohnt oder auch ungewohnt voll zur Geltung. Sperrige Texte und Melodien mit Djent-Grooves. Diesen geht aus diesem Album allerdings, meiner Meinung nach, etwas der Überraschungseffekt vorangegangener Aufnahmen verloren. Vieles wirkt da ein wenig runder, als man es von The Hirsch Effekt gewohnt ist. Da stellt sich die Frage, ist das „The New Edge“ von The Hirsch Effekt. Aber nein, denn das konnten The Hirsch Effekt auch schon immer.
Und überraschen konnten/können The Hirsch Effekt auch schon immer. Das machen sie dieses Mal mit ungewohnten Death- & Blackmetal Einflüssen, die sich gerade im Titelsong Urian (aber nicht nur dort) entladen.
Bassist Ilja John Lappin über den Titelsong: „Urian ist unser erster neuer Song seit der letzten Veröffentlichung Solitaer EP (2022) sowie unser neuer Horrorsoundtrack für das Jahr 2023. Dieses Mal tauchten wir musikalisch und thematisch noch tiefer in finsterere Abgründe, sowie manch unbekannten Wahnsinn, aber kehrten heil und zufrieden zurück mit einem Lied, welches selbstverständlich die klassischen The Hirsch Effekt-Elemente beherbergt.“
Ihr habt auch die Möglichkeit, The Hirsch Effekt demnächst auf Tour zu sehen, hier die Daten:
30.09.2023 DE, Köln – Euroblast Festival
18.10.2023 DE, München – Backstage
19.10.2023 DE, Karlsruhe – Jubez
20.10.2023 DE, Siegen – Vortex
21.10.2023 DE, Leipzig – Soltmann
25.10.2023 DE, Münster – Sputnikhalle
26.10.2023 DE, Frankfurt – Nachtleben
27.10.2023 DE, Kassel – Goldgrube
28.10.2023 DE, Aukrug – Bobble Cap Festival
02.11.2023 DE, Potsdam – Waschhaus
03.11.2023 DE, Hamburg – Logo
09.11.2023 DE, Bremen – Tower
10.11.2023 DE, Hannover – Musikzentrum
11.11.2023 DE, Oberhausen – Druckluft
Anspieltipps: 2054, Urian und Blud