Artist: Cro-Mags
Herkunft: New York, USA
Album: In The Beginning
Spiellänge: 38:17 Minuten
Genre: Hardcore, Thrash Metal, Punk
Release: 19.06.2020
Label: Arising Empire / Warner Music
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Bandmitglieder:
Gesang und Bassgitarre – Harley Flanagan
Gitarre – Gabby Abularach
Gitarre – Rocky George
Schlagzeug – Garry „G-Man“ Sullivan
Tracklist:
- Don’t Give In
- Drag You Under
- No One’s Victim
- From The Grave
- No One’s Coming
- PTSD
- The Final Test
- One Bad Decision
- Two Hours
- Don’t Talk About It
- Between Wars
- No Turning Back
- There Was A Time
Cro-Mags gelten als eine der ersten NYHC Bands, welche Metalelemente mit Hardcore/Punk kombinierten. So war man mit Größen wie Motörhead und Megadeth auf Tour. Das eigentliche Gründungsjahr ist nicht mehr genau zu ermitteln, jedoch war Harley Flanagan bereits damals mit am Start. Sehr viele Veränderungen im Line-Up führten zu Bandauflösungen und Neugründungen. So gab es in 2019 nach der Beendigung des Rechtsstreits um den Namen bereits zwei EPs und eine Tour mit den Misfits. Den Namen Cro-Mags findet man öfters in Biografien bzgl. einflussreicher Bands. So nennt Dave Grohl die NYHC Band als Musik, welche seinen Style beeinflusste.
Das nun veröffentlichte Album beinhaltet 13 Tracks, darunter die ersten drei Nummern, welche auf der letztjährigen EP Don’t Give In bereits erschienen sind. Auf der EP und dem Album sind mit Gründungsmitglied Harley Flanagan und Gabby Abularach (Alpha Omega, 1992 und Near Death Experience, 1993) zwei ehemalige Bandmitglieder aus den 90ern zu hören. Weiterhin gehören Rocky George (ehemals Suicidal Tendencies und Fishbone), der auf Revenge (2000) bereits für Cro-Mags spielte, und Gary „GMan“ Sullivan (u.a. ex. B-52) zur aktuellen Bandbesetzung.
Die ersten drei Tracks der EP Don’t Give In sind typischer 90er Jahre Style Hardcore Thrash Metal Mix und knüpft an Werke wie Alpha Omega nahtlos an. Die erste neue Nummer ist From The Grave, welche reichlich Tempo bolzt und zum Thrash auch einen leichten Punk Einfluss bietet inkl. Gitarrensoli, welche für NYHC Bands relativ unüblich sind. Mehr NYHC/Punk wird es bei No One’s Coming. In dem Style geht es weiter. PTSD hat mal wieder mehr Trash dabei, The Final Test mehr Punk. So laufen auch One Bad Decision und Don’t Talk About It runter. Der Sound bleibt quasi immer identisch. Two Hours bietet mit dem Intro und dem Sprechgesang einige Elemente an Abwechslung, überzeugen kann mich die Nummer aber auch nicht. Ein Instrumentalstück hat es auch auf das Release geschafft. Between Wars ist der Metaltrack auf der Scheibe, das geht schon leicht in den doomigen Bereich über knapp sechs Minuten. Ansonsten wird hier mit Gitarren, Bass und Schlagzeug gearbeitet. No Turning Back knüpft an den Vorgänger an und bietet einen ganz interessanten Mix aus HC, Punk und leichten Doom. Der Schlusspunkt There Was A Time hämmert noch mal gnadenlosen HC/Thrash auf den Hörer.