Deceptor – Chains Of Delusion

 

“Bitte noch mal mixen. Danke.“

Artist: Deceptor

Herkunft: London, England

Album: Chains Of Delusion (EP)

Spiellänge: 20:03 Minuten

Genre: Speed Metal / Heavy Metal

Release: 21.01.2013

Label: Shadow Kingdom Records

Link: http://www.facebook.com/deceptoruk

Klingt wie: Annihilator (stellenweise)

Bandmitglieder:

Gesang, Bass – Paul Fulda
Gesang, Gitarre – Sam Mackertich
Schlagzeug – James Ashbey

Tracklist:

  1. Transmission I
  2. To Know Infinity
  3. Heatseeker
  4. Transmission II
  5. Sentient Shackles
  6. Walking Dust

Deceptor - Chains Of Delusion
Deceptor ist eine recht junge Band aus London. Die Jungs haben sich dem Speed Metal verschrieben und bleiben dieser Richtung auch auf ihrer zweiten EP Chains Of Delusion treu.

Nach dem Intro Transmission I, welches mit seiner künstlichen Stimme nicht gerade auf Speed Metal, sondern eher auf irgendwas Spaciges deutet, legt die Band direkt mit dem Track To Know Infinity los – in welchem übrigens auch des Öfteren der EP-Name fällt. Leider ist bei diesem und auch allen folgenden Songs der Gesang von Paul eher im Hintergrund. Schade eigentlich, denn die Stimme kann sich (für dieses Genre) durchaus hören lassen.

Für die gesamte EP (mit Ausnahme des Intros und des Interludes Transmission II) gilt, dass die Arbeit an den Instrumenten durchweg gut gespielt sind. Fette Riffs treffen auf ordentlich schepperndes Drumming und werden vom Bass durch die Gegend getragen. Fehler finden sich einzig und allein, wenn man mal über das Mixen und Mastern der Platte nachdenkt. Denn es tut – vor allem auf einem Studioalbum – einfach nicht Not, dass die Gitarren ungewollt übersteuert wirken und die Stimme hinter der Klangwand verschwindet.

Fazit: Wäre die EP ein wenig sauberer abgemischt, hätte ich hier ein definitiv geiles Stück Musik vor mir liegen. Leider ist dem aber nicht so. Gegen die Leistung von Deceptor als solche kann man nichts sagen, hier ist alles, wie es sein sollte. Wirklich schade drum. Anspieltipps: Nichts
Martin W.
6.5
6.5