Die Apokalyptischen Reiter: veröffentlichen neue Single & Visualizer zu „Ymir“

Die Apokalyptischen Reiter stellen heute mit Ymir einen weiteren Track ihres bald erscheinenden, experimentellen Werks The Divine Horsemen (VÖ: 02.07.2021) vor. Ymir nimmt erneut Bezug auf Black Metal, ist aber im Vergleich zum kürzlich veröffentlichten, sehr straighten und komprimierten Stück Nachtblume ausufernder geraten. Das lauernde Midtempo des Songs erschafft in aller Ruhe eine schaurige und melancholische Stimmung, bevor er sich schließlich einem Ausbruch reinigenden Zorns entlädt.

Ein Visualizer-Video zu Ymir gibt es hier:

Die Apokalyptischen Reiter über Ymir:
Ymir gilt in der germanischen Schöpfungsgeschichte als das erste Lebewesen. Trotzdem ist seine Geschichte, verglichen mit den ersten germanischen Göttern, weitgehend unbekannt. In unserem Stück erschaffen wir eine Welt aus Eis und immerwährendem Frost im Andenken an den zweigeschlechtlichen Urzeitriesen. Die majestätischen Klänge gehen Hand in Hand mit den kraftvollen Bildern, die wir für das Video ausgewählt haben.

Ein Fest der Freude, der Herrlichkeit, der Lust und des Exzesses. Als besonderes Geburtstagsgeschenk zum 25. Bandjubiläum haben Die Apokalyptischen Reiter ein einmaliges musikalisches Experiment gewagt. Eine Session, welche ohne Proben und Vorbereitung an lediglich zwei Tagen entstand.

Die Band versammelte sich mit einigen Freunden und Technikern in ihrem Proberaum und beschloss, für zwei Tage die Welt und alles um sich herum zu vergessen. Das Einzige, was zählte, war das hier und jetzt. Ein explodierender Stern. Am 25. und 26. Oktober 2020 wurden so über 500 Minuten völlig frei improvisierte Jam-Performances aufgenommen. Im Nachgang wurden aus diesem Rohmaterial gut 80 Minuten ausgewählt, produziert von Alexander Dietz von Heaven Shall Burn, die nun in Form der Doppel-CD/Vinyl Veröffentlichung The Divine Horsemen vorliegen. Die üppigen Sphären, aus denen die Band seit Jahrzehnten musikalisch schöpfen kann, wurde nochmals um weitere Dimensionen erweitert. Eine wilde Reise durch Echokammern aus Feuer und Eis, tosenden Nordwinden und meditativer Herrlichkeit. Eruptionen, kaum länger als eine Minute, gehen Hand in Hand mit pulsierenden, weit ausladenden Stücken, die die 10 Minuten-Marke sprengen. Neben den obligatorischen Instrumenten des Quintetts wurden zudem zahlreiche Effektgeräte, Didgeridoo, Maultrommel, Djembe, Doumbek, Rig, Gong, Bongos und Framedrums im Proberaum aufgebaut. Der mehrsprachige Gesang dient hierbei, ganz im Sinne der Musik, einer Reise durch die Welt, Zeit und Kulturen.

Mehr zum kommenden Album:

Die Apokalyptischen Reiter – The Divine Horsemen